Das Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken hatte eigentlich die letzte Partie der Duisburgerinnen im
alten Jahr werden sollen und wird jetzt im Schillerstadion nachgeholt. Rumeln wird seiner Favoritenrolle
kaum gerecht und gewinnt mühsam mit einem 1:0 durch Torjägerin Inka Grings. Das Publikum ist für
FCR-Verhältnisse nicht sehr zahlreich - Mittwochabend ist sicherlich sowieso kein sehr geeignetes
Datum und zusätzlich spielt die (Männer-)Nationalmannschaft gleichzeitig in Kroatien - und bleibt
angesichts der eher schwachen Leistung sehr ruhig. Akustisch auffälliger und durchaus unterhaltsam
ist da schon die eine Zuschauerin, die auf jedes noch so kleine Foul der Saarländerinnen mit Die hat schon Gelb und auf jede Annäherung einer Duisburgerin an eine ballführende Gegnerin mit Tritt sie um! reagiert.
Das Schillerstadion verfügt auf einer Seite über eine kleine Tribüne mit Holzbänken und ansonsten
über hinreichend hohe Stufen, um von überall gut sehen zu können. Zwar gibt es kein Dach, aber
dafür immerhin ein Flutlicht, das eine Ansetzung der Partie um 19:30 Uhr ermöglicht. Eine einfache
Arena, aber eine mit Charakter!
Normalerweise gibt es im Schillerstadion nicht gerade hochklassigen Fußball zu sehen, müssen
sich doch die Hausherren vom VfB Homberg mit Landesligafußball begnügen. Allerdings ist es auch kein Einzelfall, daß der FCR nach hier ausweicht, auch wenn es eher selten vorkommt.
Sandra-Smisek-Fanpage
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