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SG Borken |
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20.05.2012, Stadion im Trier, Landesliga Westfalen 4 Nord |
Die Sportgemeinschaft Borken wurde vor neun Jahren ins Leben gerufen, als sich der 1934 gegründete TuS Borken
und die deutlich jüngeren Sportfreunde Borken von 1969 zu einem neuen Verein
zusammentaten. Zur Zeit der Gründung des jüngeren Partners hatte der TuS seinen fußballerischen Zenit
bereits überschritten, auf dem man sich von 1956 bis 1966 gleich zehn Jahre lang in der Landesliga gehalten
hatte. Danach ging es bis in die Kreisklasse hinab für die Borkener und zum Zeitpunkt der Fusion kickte man
in der Bezirksliga, die die SG zur aktuellen Spielzeit in Richtung Landesliga verlassen konnte. Hier stehen
die Gastgeber im Mittelfeld der Tabelle, sind aber wegen der geringen Abstände nach unten noch nicht sicher
gerettet, aber auch der heutige Gegner vom SC Hassel ist noch auf Punkte angewiesen. Die Gäste liegen an
der Tabellenspitze und haben den Aufstieg fest im Visier, benötigen aber noch ein paar Punkte, um definitiv
am Saisonende einen der drei Aufstiegsplätze zu belegen.
Im ersten Abschnitt findet die Partie durchaus auf Augenhöhe statt und wer erwartet hat, daß der
SC Hassel ein leichtes Spiel mit der SG Borken haben würde, sieht sich getäuscht. Die größte Torchance
der Halbzeit, die am Ende torlos bleibt ist dann aber doch für den Spitzenreiter zu notieren und zwar
fast mit dem Pausenpfiff, als Pierre Bending aus kurzer Distanz die Querlatte trifft. Auch im zweiten
Abschnitt spielen die Gastgeber mit und kommen zu eigenen Möglichkeiten, bei denen Hassel-Torhüter Sören
Stauder mehrmals gute Übersicht beweist und vor den Offensivspielern der Gastgeber am Ball ist. So fällt
das einzige Tor der Partie doch schließlich für den SC Hassel, als Sandro Poch sechs Minuten vor dem
Ende aus dem Gewühl trifft. Am Ende steht ein etwas glücklicher Sieg für die Stadtteilkicker aus Gelsenkirchen-Buer
und noch glücklicher ist man bei den Gästen, als man die Ergebnisse von den anderen Plätzen hört, denn die
direkten Konkurrenten TSV Marl-Hüls und DJK Eintracht Coesfeld VBRS haben ihre jeweiligen Heimspiele verloren und
damit müßte es schon sehr kuriose Ergebnisse im restlichen Saisonverlauf geben, damit Hassel noch aus den
Aufstiegsrängen verdrängt werden könnte.
Das Stadion im Trier ist inmitten eines größeren Komplexes zu finden, der am südlichen Rand des
Borkener Stadtparks zu finden ist und zu dem neben diversen Sportfeldern auch das Freizeitbad
Aquarius gehört. Der Hauptplatz der Anlage, auf dem heute gekickt wird, kommt mit einer mit roter
Asche belegten Laufbahn daher und verfügt selbst über eine Spielfläche aus Naturrasen. Auf einer
Seite ist eine in den Hang hineingesetzte überdachte Tribüne vorhanden, während der Rest der
Anlage frei von Ausbau ist, allerdings in einem Hintertorbereich ein auffälliges Sprechertürmchen
gibt. Die Tribüne selbst kommt mit drei Stufen daher und auf der oberen davon sind ein paar Holzbänke
aufgestellt, so daß auch ein paar Sitzplätze geboten sind, wobei man sich bei schönem Wetter wie heute
genausogut seitlich von der Tribüne auf dem Graswall selbst niederlassen und von dort das Spiel verfolgen
kann.
Alternativbericht von P. David Zimmer |