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17.07.2016, Alexander-Moksel-Stadion, Kreispokal Allgäu |
Der FC Buchloe ist ein Fußballverein aus Bayern, der 1920 gegründet wurde und seit der Spielzeit 2010/11
in der Kreisklasse Allgäu II spielt - damals war man als abgeschlagener Tabellenletzter mit nur neun
Zählern aus der Kreisliga Allgäu Mitte abgestiegen, also von der 8. in die 9. Spielklasse insgesamt. In
der vorigen Saison haben die Kicker aus der 12000-Seelen-Gemeinde bei Kaufbeuren, die sich selbst als
"Tor zum Allgäu" tituliert, auf einem sechsten Platz abgeschlossen, mischten also im oberen Bereich der Tabelle mit,
ohne wirklich im Aufstiegsrennen mitzumischen. Heute geht es im Kreispokal gegen den FC Thalhofen, der
im letzten Jahr als Zehnter in der Kreisliga Süd abgeschlossen hat, was nach einem komfortablen Platz
im Mittelfeld der Tabelle klingt, wobei man sich aber mit nur einem Zähler vor Absteiger TSV Fischen
denkbar knapp in der Spielklasse halten konnte.
So ist der FC Buchloe auch in der Spielzeit 2016/17 das klassenniedrigere Team, was in den Pokalen in Bayern
bis hin zum Verbandspokal automatisches Heimreicht mit sich bringt. Ob das (nicht nur) auf dieser Ebene
großen Unterschied auf dem Platz bedeutet, muss sich in der Regel erstmal herausstellen, aber es ist
tatsächlich so, dass die Schwarz-Gelben aus Thalhofen das Spielgeschehen dominieren, während die rot-weißen
Gastgeber zumeist dem Leder hinterherlaufen. Nach einer Viertelstunde heißt es dann auch 0:1 und der FC Thalhofen
braucht gerade mal 14 weitere Minuten, um auf 0:3 zu erhöhen und die Partie damit faktisch zu entscheiden. Im
zweiten Abschnitt lässt Thalhofen die Zügel leicht schleifen, aber dennoch sind es die Gäste, die zehn Minuten
vor dem Abpfiff der Partie einen weiteren Treffer erzielen, bevor der FC Buchloe in der Nachspielzeit doch noch
zum Ehrentreffer kommt.
Alexander Moksel war ein Unternehmer aus Buchloe, der langjährig als Sponsor beim FC Buchloe tätig war und
nach dem schon zu Lebzeiten das Fußballstadion benannt worden war und zu dem man in Buchloe weiterhin
unverdrossen hält, auch wenn er außerhalb der Stadt auch schonmal als
Wohltäter im Zwielicht
und "Subventionsbetrüger" tituliert worden ist. Über jeden Zweifel erhaben ist dagegen sicherlich das
Fußballstadion, das seinen Namen trägt. Hier kickt man auf Naturrasen - oder auf Kunstrasen nebenan -
und verfügt am Hauptpaltz über eine sehr ansehnliche Tribüne mit Giebeldach, die einen Teil im mittleren
Bereich der einzig ausgebauten Längsseite einnimmt - über volle Breite laufen hier zwei unüberdachte Stufen,
die bei dem heute sonnigen Wetter von mehr Zuschauern als Ausgangsbasis genutzt werden, wie die Tribüne
selbst. Der Rest der Anlage ist - bis auf etwas Graswall - unausgebaut, wobei man mit Blick auf die, von
der Tribüne aus gesehen rechte, Hintertorseite meinen könnte, hier wäre die Tribüne versehentlich außerhalb
des Stadions aufgebaut worden, aber tatsächlich handelt es sich bei dem dort sichtbaren Dach um die
Überdachung des Parkplatzes der Anlage, auf der Strom aus Sonnenenergie gewonnen wird.
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