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Bereits vor dem 2. Weltkrieg wurde in Buckenhofen Sport getrieben, und am 1.1.1946 erblickte der heutige SV
Buckenhofen als Neugründung des vor dem Krieg aufgelösten Clubs gleichen Namens das Licht der Welt.
1999 starteten die heutigen Gastgeber einen ungeahnten Höhenflug, als man über die Vizemeisterschaft in der Kreisliga
Forchheim/Erlangen und die Aufstiegsrunde mit dem Sprung in die Bezirksliga den größten Erfolg der
Vereingeschichte errang. Tatsächlich sollte damit noch lange nicht der Gipfel erreicht sein, denn schon bald stieg
man in die Bezirksoberliga auf, in die man nach zwischenzeitlichem Abstieg nicht nur später zurückkehren, sondern in
der man jüngst noch einen drauflegen konnte: Zur laufenden Spielzeit stieg der SV Buckenhofen einmal mehr auf, so daß das heutige Stadtderby gegen die Sportvereinigung Jahn Forchheim erstmals als Duell zweier Landesligisten stattfinden wird, auch wenn es heute nicht um Ligapunkte geht, sondern um die Qualifikation zum Verbandspokal Bayern.
Beide Teams sind durchaus offensiv eingestellt und suchen den Weg Richtung gegnerisches Tor, aber ebenso steht
man auf beiden Seiten solide in der Abwehr und macht es dem Gegner schwer, zu ernsthaften Torchancen zu kommen.
So sind es am Anfang vor allem Standardsituationen, die Gefahr bringen - als Beispiel sei ein Freistoß von
Jahn Forchheim nach einer knappen Viertelstunde genannt. Nachdem man mit einem torlosen Remis in die Pause
gegangen ist, bietet der zweite Abschnitt ein ähnliches Bild, wobei sich jetzt jedoch abzeichnet, daß es der
SV Buckenhofen ist, der nach und nach die Oberhand gewinnt und zu besseren Tormöglichkeiten kommt. Sieben Minuten
vor Schluß dürften dennoch die meisten Zuschauer ein Elfmeterschießen erwarten, das es bei der heutigen Partie
ohne vorherige Verlängerung gäbe, sollte sie nach der regulären Spielzeit nicht entschieden sein. Soweit kommt
es dann aber nicht, denn im Anschluß an einen Eckstoß erwischt Buckenhofens Manuel Ossmann das Leder mit dem Kopf
und bringt es im Tor der Gäste unter. Jahn Forchheim versucht im Anschluß zwar noch einmal, auf den Ausgleich zu
drängen, aber dabei kommt nicht mehr als ein Freistoß in der Nachspielzeit heraus, der nicht zum Erfolg führt.
So ist es der SV Buckenhofen, der in die Hauptrunde des Pokals einziehen kann.
Zum 40jährigen Bestehen des SC Neuses hatten Buckenhofen und Forchheim ein Freundschaftsspiel geplant, das angesichts
der Auslosung abgesagt wurde. Aber der benachbarte Kreisligist aus einem Stadtteil von Eggolsheim sollte nicht
leer ausgehen, und so ist man übereingekommen, stattdessen das heutige Pokalspiel im Rahmen dieses Jubiläums
nach Neuses zu verlegen. Ganz geht die Rechnung wohl nicht auf, wobei es das ungemütlich regnerische Wetter ist, das
dafür verantwortlich sein dürfte, daß man sich mit etwa 300 Zuschauern zufrieden geben muß, die sich um den
Rasenplatz des SCN verteilen. Der ist auf denkbar einfachste Art und Weise gehalten, denn es gibt zwar ein Stankett,
das zum Teil mit Werbebanden versehen ist, aber keinerlei Ausbau, und auch eine Umzäunung gegen das umliegende
Gelände sucht man vergeblich. Immerhin verfügt der SC Neuses über ein Vereinsheim, aber das trägt nicht zur
Attraktivität seines Sportplatzes bei, denn es ist etwa 200 Meter vom Sportplatz entfernt - bzw. genauer gesagt von den Sportplätzen, denn es gibt nicht nur einen zweiten gegenüber dem Hauptplatz um 90 Grad gedrehten Fußballplatz -
beide mit Spielfläche aus Naturrgras - sondern es kommen in direkter Nachbarschaft noch einige Tennisplätze dazu.
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