BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
Borussia Mönchengladbach 1:2

Borussia Mönchengladbach

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Letztes Spiel: TuS Lahde/Quetzen vs. TuS Tengern II 15.03.2014, Westfalenstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  Fortuna Düsseldorf vs. FC St. Pauli

Ticket
80645 Zuschauer

Zum 84. Mal treffen heute die beiden wohl bekanntesten Borussias des deutschen Fußballs im Rahmen der Fußball-Bundesliga aufeinander, wobei es bis jetzt 28 Siege für den BV Borussia 09 Dortmund gab, man sich 28 mal mit einem Remis trennte und 27 mal der Borussia VfL Mönchengladbach das bessere Ende für sich hatte. Ein Westfalenstadion Auswärtssieg würde die Bilanz also auf symmetrische 28-28-28 bringen, und der wäre für die Gladbacher auch deshalb dringend nötig, weil man zuletzt 9 Mal in Folge nicht gewinnen konnte und drauf und dran ist, die Qualifikation für das internationale Geschäft zu verspielen. Man tritt gegen einen Gegner an, der in dieser Spielzeit vor internationalen Spielen regelmäßig in der Bundesliga schwächelt und in der kommenden Woche FC Zenit St. Petersburg zum Rückspiel im Achtelfinale der UEFA Champions Leauge erwartet. Genau das ist natürlich ein Trend, den fortzusetzen man beim BVB wenig erpicht ist, und Punkte kann der BVB auch brauchen, zumal in der übernächsten Woche das Heimderby gegen den S04 ansteht, in das man sicherlich gerne mit mehr als dem einen Punkt Vorsprung ginge, den man zum heutigen Anstoß gegenüber dem Revierrivalen vorzuweisen hat.

Mit Henrik Mkhitaryan hat BVB-Trainer Jürgen Klopp einen weiteren - in dem Fall gelbgesperrten - Mittelfeldspieler zu ersetzen, und so darf Jonas Hofmann heute von Anfang an eine Position im zentralen Mittelfeld einnehmen. So richtig klappt das zu Beginn freilich nicht, denn es sind die Gäste, die erste Akzente setzen und in den zehn Startminuten der Partie mehrmals gefährlich nach vorne kommen. Nach und nach übernimmt dann aber doch der BVB die Partie. Eine Führung für die Gastgeber liegt spätestens in der Luft, nachdem Pierre-Emerick Aubameyang nach einer knappen halben Stunde an der Querlatte scheitert, und die gibt es dann auch zwei Minuten später, allerdings auf der anderen Seite, wo Raffael eine Hereingabe von rechts irgendwie aus sechs Metern im rechten Westfalenstadion unteren Eck des BVB-Tors unterbringt, obwohl er alles andere als gut zum Ball steht. Keine zehn Minuten später ist es Max Kruse, der sowohl Außenverteidiger Lukasz Piszczek als auch Torhüter Roman Weidenfeller schlecht aussehen läßt und zur 0:2-Pausenführung der "Fohlen-Elf" erhöht. Im zweiten Abschnitt erhöht der BVB den Druck, kommt aber zu kaum nennenswerten Torchancen, bis sich Gladbachs Havard Nordtveit innerhalb kürzester Zeit eine dumme Ampelkarte abholt (Ballwegschlagen und unnötiges Foul im Mittelfeld) und kurz darauf der eingewechselte Miloš Jojic mit einem abgefälschten Ball von außerhalb des Strafraums zum 2:1 trifft. Danach rennt der BVB wütend an, bringt den Ball aber nur noch einmal im Tor des VfL unter, wobei der vermeintliche Ausgleichstreffer vom ebenfalls eingewechselten Marvin Ducksch wegen eines Fouls von Robert Lewandowski im Vorfeld bei Schiedsrichter Deniz Aytekin zu Recht keine Anerkennung findet. Der Referee, der sich schon vorher im schwarz-gelben Lager unbeliebt gemacht hat, als er einen Handelfmeter verweigerte, schickt noch den heftig protestierenden Klopp auf die Tribüne und nach vier Minuten ereignisloser Nachspielzeit die Spieler in die Kabinen, so daß es beim 1:2 bleibt und die Bilanz nicht gerade zur Freude der Gastgeber 'symmetrisiert' ist.

Zum Auftakt des Spiels gibt es auf BVB-Seite ein kleines Intro zum Jubiläum von Kevin Großkreutz, der wohl von sich selbst schon einmal als Fisch spricht und dem man folgerichtig dankt, bereits in Westfalenstadion 150 Bundesligaspielen "die Gräten für den BVB hingehalten" zu haben. Später äußert man sich noch zum umstrittenen Sicherheitskonzept zum Revierderby, das übernächste Woche Dienstag stattfinden wird und möglicherweise das letzte Derby in nächster Zeit sein wird, zu dem überhaupt Gästefans zugelassen sind. Support während des Spiels gibt es natürlich auch, wobei die Gästefans bereits vor der Partie die homophobe Karte ausspielen und auf die aufkeimende Fanfreundschaft zwischen den Gastgebern und dem 1. FC Köln auf schwulenfeindliche Art und Weise kommentieren. Danach bleibt der Support von beiden Seiten im Rahmen, wobei man auf BVB-Seite durchaus versucht, seiner Mannschaft beim Rückstand eine Stütze zu sein, während die Gladbacher Seite natürlich mit dem Spielverlauf zufrieden ist und ihre Mannschaft entsprechend feiert.


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