FC Taxi Duisburg |
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18.12.2013, Sportanlage Ottmar Schneider , Kreisliga B Duisburg-Mühlheim-Dinslaken 1 |
Ob die Darstellung der Entstehung des FC Taxi Duisburg im eigenen Internetangebot etwas romantisierend ist oder
genau so stattgefunden hat, läßt sich wohl nicht mehr nachvollziehen, aber immerhin hat sie es fast unabgeändert
auch auf des DFB-Portal
www.fussball.de
geschafft. Demnach sei der Urpsrung des Vereins darin zu suchen gewesen, daß ein paar Taxifahrer vor dem Duisburger
Hauptbahnhof beim Warten auf Kundschaft mit einem alten kaputten Plastikball herumgebolzt haben. Danach habe man sich regelmäßig
zum Kicken getroffen, es bald mit Theken und Freizeitteams aufgenommen und sei schließlich 1978 zu einem offiziellen Verein
geworden - nachdem man lange Probleme gehabt habe, weil ein geeignetes Gelände fehlte. Der FC Taxi ist schnell in den Kreisligen
nach oben geklettert und hatte schließlich 1995 die Bezirksliga erreicht, ohne daß jemals eine Mannschaft des FC Taxi - egal
ob im Erwachsenen- oder im Jugendbereich abgestiegen war. Das war dann ein Jahr später der Fall, denn die Bezirksliga war doch
eine Nummer zu groß für den Club, und seither pendelte man mehrmals hin und her. Inzwischen kickt der FC Taxi Duisburg wieder
fast ganz unten - in der Kreisliga B - und auch in deren Tabelle ist man im unteren Bereich zu finden, dürfte aber angesichts
des weit abgeschlagenen Trios am Ende der Tabelle mit SV Raadt II, TuSpo Saarn II und TSV Heimaterde II - alle Teams kommen hierbei aus Mülheim an der Ruhr - Richtung Klassenerhalt
unterwegs sein. Mehr als das steht für den heutigen Gegner vom Turnberbund Heißen im Raum, dem heute ein Remis reichen würde,
um an die Spitze der Liga zu kommen und der so vom Sprung in die A-Liga träumen darf, was den sofortigen Wiederaufstieg
bedeuten würde, da man in der Vorsaison in der höheren Liga kickte, dort aber als Drittletzter den Abstieg nicht vermeiden
konnte.
In der Partie ist von Anfang an klar zu erkennen, daß die in blau und weiß gewandeten Gäste das Team sind, das
gewinnen will, während die gelb-schwarzen Kicker des FC Taxi, die inzwischen aus allen möglichen Berufssparten
stammen, eher darauf aus sind, Gegentore zu verhindern. Das klappt fast eine halbe Stunde lang, aber bevor der Zeiger
dann wirklich die 30 erreicht hat, liegt man mit gleich zwei Treffern zurück, denn Federico Andreas und Markus
Reymann sorgen mit zwei Treffern in der 26. und 29. Minute dafür, daß auch das Zwischenresultat eine klare Sprache
spricht. Kurz nach der Pause wiederholen die beiden das und stellen in der 47. und 49. Minute das spätere Endergebnis
von 0:4 her - danach gibt man sich mit dem Spielstand zufrieden und bescheidet sich damit, das Spiel zu kontrollieren.
Damit bleibt es torlos und nicht allzu spannend, bis Schiedsrichter Torsten Tarara die Partie abpfeift und sich der TB
Heißen als Herbstmeister in die Winterpause verabschiedet, während Taxi Duisburg bei gleichbleibenden neun Punkten
Vorsprung auf den Drittletzten auf Platz 11 der Tabelle bleibt - angesichts der gerade einmal sieben Zähler, die letzterer
sammeln konnte, ein nahezu sicherer Vorsprung.
Die Sportanlage Ottmar Schneider, auf der der FC Taxi seine Heimspiele austrägt, liegt in der Wedau einen
Steinwurf entfernt vom Stadion des Meidericher SV 02 Duisburg, dessen Dachkante mit ihrem blauen Band eindeutig
in einem Hintertorbereich der Anlage auszumachen ist. Die Anlage, die auch schon einmal unter ihren früheren Namen
BZA Wacholderstraße oder BZA Wedau IV referenziert wird, ist mit einem
altmodischen Ascheplatz ausgestattet und verfügt auf einer Längsseite über Ausbau in Form von fünf Stufen und
einer oberhalb davon installierten, kleinen, aber ansehnlichen Holztribüne. Dazu kommt noch etwas Graswall hinter
einem Tor und zwei unausgebaute Seiten, wobei im Eingangsbereich noch ein Vereinsheim untergebracht ist, von
dem aus die Partie allerdings nicht verfolgt werden kann.
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