DJK Lösort Meiderich II |
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08.05.2016, Heinrich-Schäffler-Arena, Kreisliga Duisburg-Mülheim-Dinslaken C3 |
Die DJK Lösort Meiderich wurde am 27. Juni 1921 gegründet und nahm zunächst am Ligabetrieb der Katholischen Sportverinigung
Deutsche Jugend-Kraft (DJK) teil. 1934 musste der Spielbetrieb wegen des Verbots konfessioneller Sportvereine aufgegeben
werden und so dauerte es bis 1950, dass man wieder aktiv wurde - zuvor musste man noch per Hand die Bombentrichter in der
damaligen Anlage beseitigen. Auf der Erfolgsliste des Vereins steht immerhin eine DJK-Jugendmeisterschaft, die die A-Jugend
aus Lösort in Nürnberg erringen konnte. Inzwischen nimmt man, wie alle DJK-Vereine, am Spielbetrieb des DFB teil und stellt
hier Mannschaften in den Kreisligen B und C. Am heutigen Sonntag bestreiten die zweiten Mannschaften der DJK Lösort und
vom Post SV Blau-Weiß Duisburg um 13:00 Uhr das Vorspiel für die B-Klassen-Partie der ersten Mannschaft der Hausherren gegen
den SV Duissern.
Es ergibt sich schnell eine Partie, bei der sich trefflich drüber streiten lässt, wer den nun die überlegene Mannschaft
sei, denn es ist die DJK Lösort, die das Geschehen bestimmt und sich meistens in der Nähe des Strafraums des Gegners
aufhält, da aber so gut wie nie zum Abschluss kommt und Post Blau-Weiß, das heute nur von den Trikotfarben her an den FC
Barcelona erinnert, antwortet mit langen Bällen und viel Zug zum Tor - mit anderen Worten: es wird immer dann brenzlich,
wenn die Gäste vorstoßen. Wirklich überraschen kann es von daher nicht, dass es die Gäste sind, die nach einer guten
halben Stunde durch - wie sollte es anders sein - einen schnellen Konter in Führung gehen und diesem Treffer durch
Jens Hübner lässt Dominik Schneider nur fünf Minuten später das Tor zum 0:2 folgen, das nicht nur bis zur Halbzeit
Bestand hat, sondern nach einer langweiligen zweiten Hälfte, in der so gut wie Nichts mehr passiert, auch als Endergebnis
den Weg auf den Spielberichtsbogen von Schiedsrichter Metin Gülsuyu findet.
Seit 1970 kicken die Hausherren an der Talbahnstraße auf roter Asche in einer Anlage, die alles andere ist als eine
"Arena" und doch seit 2008 auf den Namen Heinrich-Schäffler-Arena hört - zuvor war sie seit dem Bau als
Leo-Görtz-Kampfbahn bekannt gewesen. Zuvor hatte man auf drei verschiedenen Plätzen in der näheren Umgebung gekickt,
u. a. auf dem besagten Gelände an der Voßstraße, wo man 1950 in Handarbeit Bomebentrichter begradigt hatte. Aktuell
findet sich hier ein reiner Fußballplatz, der auf einer Längsseite mit fünf Stufen ausgebaut ist und hier auch über
ein etwas zurückgesetztes und um 90 Grad zum Platz gedrehtes Vereinsheim verfügt. Auf einer Hintertorseite ist
Baugerät aufgefahren, aber nicht um - wie man 2016 annehmen könnte - die Umwandlung des Grandplatzes in eine
Spielfläche aus Kunstrasen einzuleiten - stattdessen wird "nur" ein neuer Überschusszaun eingerichtet.
Alternativbericht von P. David Zimmer |