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SV Enger-Westerenger |
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30.09.2005, Jahnsportplatz Enger Mitte, Verbandsliga Westfalen 1 |
Der SV Enger-Westerenger ist mit acht Punkten aus fünf Spielen recht gut in die Saison gestartet, hat aber zuletzt
zweimal in Folge nicht gewonnen, wobei man zuletzt sogar eine bittere 0:2-Heimniederlage gegen Davaria Davensberg
einstecken mußte. Eine leichte Aufgabe ist das freilich nicht, denn Rot-Weiß Erlinghausen hat sich im bisherigen
Verlauf der Saison als sehr auswärtsstark gezeigt und die letzten beiden Partien auf fremden Plätzen gewonnen, wobei
man der zweiten Mannschaft des SC Paderborn sogar eine deftige 1:7-Schlappe verpassen konnte. Sollte es für die Gäste
einen Sieg mit drei oder mehr Toren Differenz geben, könnten sie sogar zumindest vorläufig die Tabellenspitze erklimmen,
wobei man in Erlinghausen zumindest laut der offizellen Homepage des RWE allerdings auch mit einem Punktgewinn aus
Enger zufrieden wäre.
Ob das nach einer Viertelstunde in der Partie noch so gilt, darf freilich bezweifelt werden, denn die Gäste sind frühzeitig
in Führung gegangen und beherrschen das Spiel weitgehend, so daß sie wohl schon zu diesem frühen Zeitpunkt im Spiel mit
einem Dreier liebäugeln dürften. Der Widerstand des SV Enger-Westerenger ist erschreckend gering und so sind es die Gäste vom
RWE, die mit weiteren Treffern erhöhen können, wobei der Volley-Schuß, der aus gut 18 Metern den Treffer zum 2:0 für Erlinghausen
bringt, in die Kategorie absolut sehenswert fällt. Der vermeintliche Treffer zum 1:2 findet wegen einer Abseitsstellung keine
Anerkennung, letztenlich erhöht der RWE sogar noch auf 0:3 und am Ende ist der Erfolg auch in dieser Höhe völlig verdient, so
daß bei den Gästen Zufriedenheit herrscht, während der SV Enger-Westerenger in die Krise zu schlittern scheint.
Viel
zu bieten hat der Jahnsportplatz in Enger-Westerenger nicht. Es handelt sich um einen Fußballplatz mit Kunstrasenbelag und
einer Art Minimalausbau von zwei Stufen auf der einen Seite, während der Rest der Anlage nicht einmal komplett für das Publikum
begehbar ist. Außerhalb des umzäunten Geländes selbst kommt noch ein Vereinsheim dazu, von dem aus man das Spiel verfolgen
kann, das aber durch das Gitter des Fangzauns hinter dem Tor tun muß. Dazu kommt eine Flutlichtanlage, die zwar zur Durchführung
von Abendspielen ausreicht, aber auch schon mal in heller gesehen wurde. An regnerischen Tagen wie heute wird vor allem eine Überdachung schmerzlich vermißt, diesbezüglich ergeben sich nur die Alternativen, das Spiel aus dem Vereinsheim oder - ebenfalls durch den Fangzaun - von der kleinen Überdachung vor dem Eingang zu verfolgen oder unter dem Vordach des Würstchenstandes Schutz zu suchen, aber diese Variante steht natürlich auch nur einer begrenzten Zahl von Leuten offen...
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