FV Eschweiler |
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10.09.2017, Sportplatz am Wetterschacht, Kreisliga Aachen C3 |
1929 wurde im Osten der Stadt Eschweiler ein neuer Fu ballverein gegr³ndet, was eng mit der Entwicklung der Stadt
zu tun hatte, war hier doch zwei Jahre zuvor eine neue Bergarbeitersiedlung entstanden, um einen neuen Schacht
der "Grube Reserve" zu erschlie en, nach der der Club den wohl etwas missverstõndlichen Namen Reserve Eschweiler
erhielt. Aktuell kickt der FV Eschweiler 1929, wie man sich inzwischen nennt, in der Kreisliga C, in der man
zu Saisonbeginn aus der B-Liga abgestiegen ist und die man m÷glichst sofort wieder nach oben verlassen m÷chte.
Mit Derby-Siegen gegen die Eschweiler-Konkurrenten Rhenania II und Germania D³rwiss ist dieses Unterfangen auf
einem guten Weg, soweit man das nach zwei Spielen sagen kann. Heute sollen beim ersten Kick gegen eine
Mannschaft, mit der man nicht den Heimatort teilt, weitere drei Punkte her. Dabei handelt es sich um die
Sportfreunde Dorff, die im letzten Jahr siebter in der Kreisliga C waren und aus einem Stadtteil von Stolberg
stammen.
Die Gastgeber sind zwar das ³berlegene Team, tun sich aber lange Zeit recht schwer, das auch in zõhlbare
Erfolge umzusetzen. Als man sich schon darauf einstellt, dass es wohl mit einem torlosen Remis in die Pause
gehen will, ist es dann aber in der Schlussminute der ersten Hõlfte Guido Skorna, der den FV Eschweiler mit
1:0 in F³hrung bringt, acht Minuten nach dem Seitenwechsel erh÷ht Beart Bajri gar auf 2:0. Die Prognose
der heimischen Zuschauer, dass es jetzt eine "klare Sache" werden sollte, bewahrheitet sich freilich nicht,
denn es sind die Sportfreunde Dorff, die kurz danach durch Felix Desmedt zu einem Tor kommen. Die Partie
bleibt bis zum Schlusspfiff offen, doch letztlich hat das 2:1 bis zum Ende Bestand und der FV Eschweiler darf
einen weiteren Sieg feiern.
Von Bergbau ist in Eschweiler nichts geblieben - zumindest nicht von Untertagebau - in der Stadt ist beim
Gelõnde des FV, das bei fussball.de schlicht als Sportplatz Eschweiler Ost bezeichnet wird, vom Sportplatz
am Wetterschacht die Rede, was die Bezeichnung der 1927 errichteten Bergbau-Siedlung war, mit der hier alles
seinen Anfang gefunden hatte. Gekickt wird am Wetterschacht auf Naturrasen, wobei es sich um ein reines
Fu ballfeld handelt, das sowohl von der S³dseite als auch von der Nordseite aus betreten werden kann, wobei
man sich n÷rdlich an der Oststra e die Parkplõtze mit der benachbarten "Roccolinos Kinderwelt" teilt. Ansonsten
kommt die Anlage recht spartanisch daher, Ausbau gibt es keinen und das rote Gestõnge auf beiden Lõngsseiten
ist nackt und nicht von Werbebanden "verunstaltet".
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