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SG Phönix Eving |
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WDR VT: LL Westfalen 3 - West fußball.de |
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11.05.2005, Sportplatz Grävingholzstr., Landesliga Westfalen West |
Beim heutigen Nachholspiel hat die SG Phönix Eving die Gelegenheit, das wichigste Saisonspiel zu erreichen und
dem zweitwichtigsten ein Stück näher zu kommen. Zum einen und vor allem will man es vermeiden, zum Saisonende
in der Bezirksliga zu liegen und den Tabellenletzten und mutmaßlichen Absteiger Hombrucher SV zu begleiten.
und mit einem Sieg gegen eben dieses Team aus dem Westen von Dortmund könnte der Klassenerhalt faktisch sichergestellt
werden. Zum anderen geht es ums Prestige, denn man steht momentan punktgleich Seite an Seite mit seinem Lokalrivalen
TuS Eving-Lindenhorst und ein Platz vor dem zweiten
Team aus Eving ist einer, "auf dem wir nun mal sehr gerne" stehen, wie es der Stadionsprecher ausdrückt.
In der Anfangsphase deutet erst mal alles deutlich eher darauf hin, daß es heute gut für den HSV ausgehen könnte, der
sich überlegen präsentiert, im Abschluß aber immer wieder versagt. Als sich die Gäste wohl darauf einstellen, mit einem
torlosen Remis in die Pause zu gehen und im zweiten Abschnitt ihren Sturmlauf fortzusetzen, folgt die kalte Dusche, als noch in
der Nachspielzeit der ersten Halbzeit der Führungstreffer für die Hausherren fällt - klassisch erzielt per Flanke und Kopfstoß.
Dennoch versucht Hombruch zu Beginn des zweiten Abschnitts noch mal, an die erste Hälfte anzuknüpfen, was sich jedoch als
vergebliches Unterfangen erweist, zumal jetzt den Gästen nach und nach die Kräfte auszugehen scheinen. So kassiert man in
der Schlußphase noch zwei weitere Treffer um mit einer Niederlage vom Platz zu gehen, deren Höhe den wahren Spielverlauf
unzureichend wiedergibt, die aber den Kampf gegen den Abstieg der Hombrucher als ein recht aussichtsloses Unterfangen
erscheinen läßt.
Die SG Phönix verfügt an der Grävingholzstraße über zwei Sportplätze, von denen einer über einen Rasen-, der andere über
einen Hartplatz verfügt. Daß heute nicht auf dem Rasen gespielt wird, wird schon auf dem Weg zum Sportplatz klar, denn die
Tore sind lässig an die Bande gelehnt und der Rasen macht den Eindruck, als wären selbst Kühe und Schafe, die hier gehalten
würden, in Gefahr, sich in den zahlreichen Unebenheiten die Beine zu brechen - umso verwegener, daß eine Mädchenmannschaft dennoch
auf dem Platz trainiert. Für das Spiel steht der Ascheplatz zur Verfügung, der im Gegensatz zu dem mit Rasenbelag in Form eines
kleinen Unterstandes über so etwas wie Ausbau verfügt, aber ebenfalls alles andere ist als eben. Die beiden Hintertorseiten und
die Gegenseite, neben der direkt der Rasenplatz folgt, sind ebenerdig begehbar - das gilt übrigens auch unter der Überdachung, wo man ebenfalls auf jegliche Stufen verzichtet hat - und man verfügt auch über eine Flutlichtanlage, so
daß man in Eving einen zur Zeit der Kunstrasenplätze eher selten gewordenen klassischen Amateursportplatz mit Aschebelag vorfindet,
der mit seinem Ausbau sogar etwas über dem Standard liegt.
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