SC Fröndenberg-Hohenheide |
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31.08.2013, Stadion Graf-Adolf-Straße, Kreisliga Unna-Hamm A2 |
Der Spiel- und Sportverein Fröndenberg ging 1909 aus dem Zusammenschluß von vier 'wilden' Fußballvereinen
hervor und ist somit nach eigener Aussage der drittälteste Sportverein im Raum Unna. Nach dem ersten Weltkrieg
ging der Club eine kurzzeitige Fusion mit dem Turnverein Jahn ein, wurde dann aber 1924 als SV 24 wieder
selbständig, um schließlich nach dem 2. Weltkrieg zum Namen FC 09 Fröndenberg zu kommen. In den 1950er Jahren
kickte man mal in der Landesliga, begann dann aber zwischen Bezirks- und Kreisliga zu pendeln, bis 1997 der
sportliche Tiefpunkt - in Form des Abstiegs in die Kreisliga B - erreicht war. Den Beginn des neuen Jahrtausends
verbrachte man dann mit wiederholtem Auf- und Abstieg zwischen Kreisliga A und B, konnte sich dann aber ab 2005
in der höheren der beiden Spielklassen etablieren und verpaßte 2009 nur knapp die Rückkehr in die Bezirksliga.
2012 ging man schließlich eine Fusion mit dem SV Hohenheide ein und bildete den Verein in seiner heutigen Form
als SC Fröndenberg-Hohenheide 09/20 e. V.
Nach einem fünften Platz im ersten Jahr seiner Existenz ist der SC Fröndenberg-Hohenheide mit zwei Siegen
in die Spielzeit 2013/14 gestartet und dabei bei einer Bilanz von 7:0 noch ohne Gegentor und hat heute
die Chance, sich mit einem weiteren Dreier gegen die zweite Mannschaft des Königsborner SV an der Spitze der
Tabelle festzusetzen, was aber auch andersherum gilt, denn die aus Unna angereisten Gäste sind ebenfalls noch
ohne jeden Verlustpunkt und Gegentor, wobei man es auf 3:0 Treffer gebracht hat. Es dauert nur zehn Minuten,
bis die gegentorfreie Serie von Königsborn II beendet ist, und der Torschütze dieses Treffers, Oguzhan Öztürk,
sorgt innerhalb von nur sieben weiteren Minuten mit einem lupenreinen Hattrick dafür, daß die Gäste gerade
einmal noch ein ausgeglichenes Torverhältnis haben. Bis zur Pause kann der Königsborner SV II weitere Gegentore
verhindern, aber in der zweiten Hälfte setzt es noch drei weitere Treffer, wobei die ganze Abwehr, vor allem
aber auch Torhüter Diego Andre Oliveira Silva, eine sehr schlechtes Bild abgeben - jedenfalls steht am Ende
ein 6:0-Sieg für den SC Fröndenberg-Hohenheide, der jetzt mit 13:0 Treffern und neun Punkten alleine die
Tabellenspitze ziert.
Das Stadion an der Graf-Adolf-Straße - oft ist auch einfach von Graf-Adolf-Stadion die Rede - kommt mit
einem Aschebelag daher und verfügt über eine Laufbahn sowie einen komplett umlaufenden Grashang, der in
der Kurve im Eingangsbereich mit Stufen ausgebaut ist, hinter denen das Vereinsheim der Hausherren folgt.
Auf beiden Längsseiten sind über ein kurzes Stück im mittleren Bereich ein paar Sitzbänke vorhanden, und
auf einer folgt dahinter noch eine "überdachte Tribüne" - um genauer zu sein, ein Unterstand, unter dem
theoretisch eine Handvoll Menschen Platz finden können, der aber heute nur zeitweilig von einem einzelnen
Herrn genutzt wird. Am Balkon des Vereinsheims ist ein Transparent zum 100jährigen Bestehen der Gastgeber zu sehen,
dazu gibt es noch eine Wandmalerei mit einer Spielszene und einem Vereinszeichen, wobei es sich in
beiden Fällen noch um Bezüge zum Vorgängerverein FC 09 Fröndenberg handelt.
Alternativbericht von P. David Zimmer |