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700 Zuschauer
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Der Club de Fútbol Fuenlabrada wurde 1975 gegründet, wobei sein Herkunftsort als eigenständige Gemeinde zur
Autonomen Gemeinschaft Madrid gehört. Im gleichen Jahr in die 8. Liga (3ª Categoría) eingestiegen, schaffte man
dort sofort den Aufstieg und brachte es 1986 in die Tercera División. Seither pendelt Fuenlabrada
zwischen dieser Liga und der darüber liegenden Segunda División B hin und her, wobei man 2012 nach vier Jahren
Tercera wieder auf das höhere Level zurückkehren konnte. Nach einem sechsten Platz im Vorjahr ist Fuenlabrada
jetzt oben dabei und belegt den letzten Playoffplatz, so daß man als Favorit in das heutige Spiel gegen den
Club Deportivo Laudio de Fútbol San Rokezar geht, der zur aktuellen Spielzeit aus der Tercera aufgestiegen
ist und aktuell einen Abstiegsplatz belegt, aber gerade deshalb nichts zu verschenken hat, sondern selbst jeden
Punkt braucht, um den Kampf um den Klassenerhalt zu bestehen.
In der Anfangsphase tun sich die Gastgeber schwer gegen einen kompakten Gegner, der selbst immer wieder vorrückt
und sich insgesamt eher mehr in der Hälfte von Fuenlabrada aufhält als anders herum, was allerdings auch daran
liegt, daß die blau-weißen Hausherren gerne mit langen Bällen das Mittelfeld zügig überbrücken, während sich
Laudio eher Zeit läßt. Erfolgreicher ist dann doch erst einmal die Überfalltaktik von Fuenlabrada, das nach einer
knappen Viertelstunde in Führung geht, als Pachón am Fünfmeterraum unbedrängt zu Schuß kommt und nicht lange
fackelt, sondern das Leder halbhoch ins Tor schießt. Bis zur Halbzeit gibt es noch Chancen auf beiden Seiten,
die größte für die Gäste, die schon am Torwart vorbei sind, dabei aber ins Straucheln kommen und sich den
Ball noch ablaufen lassen. Im zweiten Abschnitt läuft es dann besser für Laudio, das gegen plötzlich
phlegmatische Hausherren zu dominieren beginnt und nach einer knappen Stunde durch Germán Beltrán zum Ausgleich
kommt. Am Ende steht Fuenlabrada sogar ganz ohne Zähler da und verliert seinen Playoffplatz, denn in der 85.
Minute verhängt Schiedsrichter Sánchez Rico einen Foulelfmeter für Laudio, den Beltrán für seinen zweiten
Treffer nutzt, der gleichzeitig das Siegtor für seinen Club bedeutet.
Das Estadio Fernando Torres liegt ganz im Westen der Stadt unmittelbar an der Schnellstraße M407, die zwischen
Fuenlabrada und dem benachbarten Mostolez verläuft. Bereits von Weiten fällt die Anlage mit ihrer massiven
Haupttribüne auf, die mit einer - von einem Metallgerippe getragenen - Dachkonstruktion geschützt wird und mit blauen Sitzschalen ausgestattet ist. Kommt man der Anlage dann näher oder betritt sie gar, fällt erst einmal auf, daß es sonst nichts
Auffälliges mehr gibt. Die drei anderen Seiten des Kunstrasenplatzes sind nämlich völlig frei von Ausbau, was
natürlich angesichts der Spielklasse von Fuenlabrada nicht weiter problematisch ist, aber in der Segunda
División dürfte es hier doch ein wenig eng werden - so weit ist es natürlich lange noch nicht, denn die
Hausherren sind erst einmal wieder vom Playoffplatz weg und die Aufstiegsrunde muß ja, wenn sie erreicht würde,
auch erst einmal gewonnen werden.
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