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Sparta Gerderath ist ein Sportverein, der 1923 als DJK Gerderath gegründet wurde und in der gleichnamigen
Ansiedlung zu Hause ist, die seit damals eine eigenständige Gemeinde ist und 1972 als westlichster
Stadtteil zur neuen Stadt Erkelenz gekommen ist. Mitte der 1960er Jahre wurder der katholische
Sportverband verlassen und man benannte sich in Grün-Weiss Sparta Gerderath um. Zu dieser Zeit
spielte Sparta in der dritten Kreisklasse, tauchte dann aber von 1973 erstmalig für fünf Jahre in
der Bezirkliga auf. Sparta ist seither wiederholt zwischen diesen beiden Spielklassen hin und her
gependelt und kickt seit 2015 nach heftigen Schwankungen wieder in der Bezirksliga - von 2006 bis
2009 ging es bis in die Kreisliga B hinab, danach für die Saison 2014/15 bis in die Landesliga
hinauf. Jetzt scheint der Fahrstuhl wieder nach unten zu fahren, jedenfalls ist Sparta Gerderath
als Vorletzter des Classements höchstgradig vom Abstieg bedroht und kann im heutigen Nachholspiel
dringend die Punkte von Mittelfeldteam Germania Kückhoven brauchen, um bei sieben verbleibenden
Spielen den Abstand zum rettenden Ufer klein zu halten.
Nach etwas Abtasten in der Anfangsphase, in der auf beiden Seiten kleinere Torchancen zu vermelden
sind, geht es nach einer knappen halben Stunde ganz schnell - und sollte jemand kurz aufs Klo
gegangen sein, kann es gut sein, dass er mit einem persönlichen 0:0-Spiel heimgehen muss, denn
die einzigen beiden Tore der Partie fallen direkt nacheinander in einem "vereinsübergreifenden
Doppelschlag". In der 27. Minute sorgt Fisnik Musa für das 0:1 und fast im Gegenzug ist es
in der 29. Minute Marco Schumacher, der den Ausgleich erzielt und Sparta neuen Mut gibt. In der
weiteren Partie könnten beide Seiten den Siegtreffer erzielen, aber es kommt zu keinen weiteren
Toren, so dass es bei dem 1:1 bleibt, das in der aktuellen Situation zu wenig für die Gastgeber
zu sein scheint.
Der Spartaplatz ist eine idyllisch gelegene Anlage, auf der auf Naturrasen gekickt wird und die
auf allen Seiten von Bäumen gesäumt den Eindruck macht, mitten im tiefsten Wald zu liegen, was
allerdings trügt, da es nur ein schmaler Saum ist, der die beiden Sportplätze, die es hier gibt,
von der Umgebung trennt. Ausbau gibt es hier keinen - jedenfalls nicht am Naturrasenplatz, wo
es nur die Idylle stören würde. Der zweite Platz ist ein Hartplatz, an dem ein kleiner Unterstand
vorhanden ist - bei Regen wird sicher auch sowieso auf diesem Nebenplatz gespielt. Getrennt werden
die beiden Plätze ebenfalls von Bäumen - hier allerdings nur einer Reihe, durch die man den jeweils
anderen Platz erspähen kann sowie von einem kleinen Graswall, auf dem man das Spiel immerhin leicht
von oben verfolgen kann.
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