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05.10.2010, Sportplatz Quambusch, Kreispokal Hagen |
Die Sportfreunde Geweke wurden 1989 im Hagener Stadtteil Haspe gegründet und sind aktueller Tabellenführer
der Kreisliga A1. Der Club fühlt sich eher dem Breitensport verpflichtet und gibt Vereinsziele wie die
Verhinderung von Drogenmißbrauch, Integration und Vermeidung von Rassismus an, was aber nicht verhindert,
daß man sportlich durchaus ambitioniert ist und bereits mehrere Spielzeiten in der Bezirksliga
verbracht hat - zuletzt im vergangenen Jahr, das man jedoch mit nur 27 Punkten aus 30 Partien als
Tabellenletzter abschloß, so daß Geweke den sofortigen Wiederabstieg nicht vermeiden konnte. Ein Wiedersehen
mit dem Bezirksligisten FSV Gevelsberg gibt es jedoch am heutigen Tag im Kreispokal Hagen - im Vorjahr
hatte man sich den Kickern aus der Nachbarstadt daheim mit 0:2 geschlagen geben müssen, konnte aber dafür
beim FSV ein 1:1 Remis erreichen.
2:0 heißt es heute bereits nach sechs Minuten, aber nicht etwa für den Favoriten aus Gevelsberg, sondern
es sind die Hausherren, die ihren Gegner per Doppelschlag von Tobias Schipnik eiskalt erwischen. In der
Folge finden die Gevelsberger nur mühsam ins Spiel, aber immerhin erzielt Mehmet Bartu nach einer guten
halben Stunde den Anschlußtreffer, bei dem Teile der Anhänger Gewekes eine Abseitsstellung erkannt haben
wollen. Nach dem Seitenwechsel igeln sich die Hausherren vor ihrem eigenen Tor ein, und das scheint auch
lange gut zu gehen, bis Mauritz Petter 20 Minuten vor Schluß für den Ausgleich sorgt. Da kein weiterer Treffer
während der regulären Spielzeit fällt, bedeutet das die Verlängerung, und in der ist der A-Ligist chancenlos,
denn Alex Homann besorgt innerhalb von nur fünf Minuten zwei Treffer für Gevelsberg, und in der Schlußminute
setzt Gevelsbergs Mannschaftskapitän Sebastian Wöbel mit dem Treffer zum 2:5 einen aus Sicht des Bezirksligisten
versöhnlichen Schlußpunkt.
Der Sportplatz Quambusch hat einen klassichen Hartplatz mit Belag aus roter Asche zu bieten, der
auf zwei Seiten über Ausbau verfügt. Zu erwähnen ist diesbezüglich einmal eine Längsseite, die
eine einzige, unten in den Graswall gesetzte Stufe zu bieten hat, vor allem aber auch einen Hintertorbereich,
der seinerseits über fünf Stufen verfügt, oberhalb derer dann auch noch das Vereinsheim der Sportfreunde
folgt. Früher soll der Platz auf allen Seiten fünf bis sechs Stufen gehabt haben, und damals spielte
hier noch der Hasper SV, der nach der Fertigstellung des Spiefeldes 1989 in die BSA Haspe umgezogen ist. Der Zuschauerrekord
des Sportplatzes Quambusch geht jedenfalls weiterhin auf den HSV zurück, der hier einmal 3000 Menschen zum Derby
gegen den SSV Hagen begrüßen konnte und somit weit mehr, als man heute realistisch betrachtet in der
Anlage unterbringen könnte.
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