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VfB Günnigfeld III |
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16.06.2011, Hustadtring, Aufstiegsrunde zur Kreisliga B |
In der Aufstiegsrunde zur Kreisliga Bochum B bewerben sich fünf Teams um zwei freie Startplätze, was
in Form einer einfachen Runde geklärt wird, in der jeweils zwei Spiele hintereinander ausgetragen
werden, und zwar auf der Anlage des nicht beteiligten Teams, so daß jeder auch einmal als Ausrichter
auftritt. Veranstalter ist heute der nach dem Freiheitsturm in Teheran (burj-e azadi) benannte FC
Azadi und somit die einzige erste Mannschaft der Runde. Zu Gast sind der VfB Günnigfeld III, SV Bommern II, SF Altenbochum II und der SG Welper II, sobei sich zunächst die beiden erstgenannten Teams messen
und danach die beiden anderen. Während Altenbochum und Welper bereits abgeschlagen sind, könnte Bommern
heute den Aufstieg mit einem Sieg bereits perfekt machen, während auch Günnigfeld noch im Rennen ist,
allerdings bei einer Niederlage weg vom Fenster wäre, daß man dann am letzten Spieltag auf jeden Fall
hinter dem heutigen Konkurrenten und dem FC Azadi bliebe.
In der ersten Halbzeit sind es eher die in orange und blau angetretenen Wattenscheider von Günnigfeld,
die dem Spiel ihren Stempel aufdrücken als die noch verlustpunktfreien Wittener aus Bommern. So kann es
nicht überraschen, daß der VfB mit 1:0 in Führung geht und somit einen Zwischenstand erreicht hat,
mit dem man punktgleich mit Bommern wäre und hätte am kommenden Sonntag daheim gegen Underdog Welper
beste Chancen, den Aufstieg klarzumachen, wenn sich Azadi und Bommern gegenseitig die Punkte wegnehmen
werden. In der zweiten Hälfte dreht der SV Bommern allerdings auf und dreht innerhalb kurzer Zeit die
Partie, wobei der Torhüter des VfB zweimal nicht allzu gut aussieht. In der Folge spielt zunächst nur noch Bommern, aber Günnigfeld kommt mit dem weiteren Fortgang der Partie wieder besser ins Spiel.
Es ist noch einmal Zittern angesagt für den SV Bommern, der jedoch schließlich kurz vor dem Ende die Führung
zum späteren Endstand von 3:1 absichert und damit den dritten Sieg im dritten Spiel sowie den Aufstieg
in die B-Liga klarmachen kann.
Der Sportplatz am Hustadtring liegt in der unmittelbaren Nachbarschaft der Universität Bochum, was gut
dazu paßt, daß sich der ausrichtende FC Azadi in den letzten Jahren zu einer Truppe von Studenten
diverser ethnischer Herkunft entwickelt hat. Eigentlicher Hausherr ist allerdings der TuS Querenburg,
der auch heute die Ausrichtung der Partie übernommen zu haben scheint und für den die Anlage neben dem
nahegelegenen Waldstadion mit seinem Naturrasenplatz eine von zwei Spielstätten darstellt.
Auf einer Seite folgt hier ein Hang
auf den Platz, in den man immerhin neun Stufen hineingebaut hat und oberhalb dessen das Vereinsheim des
TuS Querenburg liegt. Was heute zeitweise schmerzlich vermißt wird, ist eine größere Überdachung - oberhalb der Stufen ist ein kleiner Unterstand zu finden -, denn während der zweiten Halbzeit zieht
ein Unwetter auf, daß zwar nicht als Gewitter auftritt, aber einen beeindruckenden Starkregen zu
bieten hat, der die Partie nicht nur für die Aktiven, sondern auch für die Zuschauer zu einer ungemütlichen Angelegenheit werden läßt. Übrigens wurde der Aschebelag des Platzes 2001 saniert, worüber
man inzwischen gar nicht mehr so glücklich sein dürfte, denn seit 2005 war eigentlich jede
Sanierung von Bochumer Sportplätzen mit der Installation einer Kunstrasenspielfläche verbunden.
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