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Türkiyemspor Hagen |
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10.12.2018, Städtischer Sportplatz Hagen Höing Kunstrasen, Bezirksliga Westfalen 06 |
Türkiyemspor Hagen wurde 1988 gegründet und spielte seither in der Hagener Kreisliga. Jedenfalls galt das bis 2016, als der Club
erstmalig den Aufstieg in die Bezirksliga schaffte und das mit einem Fünfjahresplan in der Tasche, der mit dem weiteren Aufstieg in
die Landesliga enden sollte. Den freilich hat man gerade stark korrigiert, denn einer grandiosen Auftaktsaison mit Abschluss auf
Platz 2 folgte nach einer Verjüngung der Truppe ein enttäuschender elfter Platz im zweiten Bezirksligajahr und so holte man diverse
Ex-Spieler zurück an den Höing. Auch das scheint ein Schlag ins Wassser gewesen zu sein, denn zum Auftakt der Rückrunde mit dem
heutigen Spiel gegen den FSV Gevelsbeg steht Türkiyemspor nur fünf Punkte vor dem ASV Lethmate, der den ersten Abstiegsplatz belegt
und ist von seinen ambitionierten Plänen weit entfernt. Der FSV Gevelsberg ist da deutlich besser durch die Hinrunde gekommen und
der Landesliga näher als die Gastgeber, doch angesichts von Hagen 11, dass in 15 Spielen 15 mal gewonnen hat, ist der Aufstiegsplatz
wohl bereits vergeben und auch der Tabellenzweite RW Lüdenscheid ist den Gevelsbergern schon um 11 Zähler entfleucht.
Die Gäste sind dann auch vom Start an die bessere Mannchaft und die rot-weißen Türkiyemspor-Kicker laufen ihren grün-weiß gewandeten
Gegenspielern zumeist hinterher. Zwar muss Gevelsberg nach dem 0:1 durch Rasim Zhushi zwischenzeitlich den Ausgleichstreffer zum 1:1
hinnehmen, den Ismail Ayar in der 21. Minute erzielen kann, doch die Kicker aus der westlichen Nachbarstadt Hagens werden von Dennis
Niggeloh noch vor der Halbzeitpause wieder in Führung gebracht und im zweiten Abschnitt fliegen die Bälle dem Türkiyemspor-Goalie
Timo Hentschel nur so um die Ohren. Matthias Schoger und Maximilan Lucas sorgen bis zur 59. Minute für die Treffer zum 1:3 und 1:4
und somit die Vorentscheidung. Carsten Feldmann sorgt mit Treffern in der 73. und 85. Minuten für den Endstand von 6:1 aus der
Sicht der Gevelsberger, die nächste Woche noch einmal gegen den SC Hennen ranmüssen, während man bei Türkiyemspor in die Weihnachtspause
geht und bis zum 17.2. Zeit hat, über seine augenfälligen Defensivprobleme und vor allem deren Behebung nachzusinnen.
Die Städtische Sportanlage Hagen Höing ist nordöstlich der Hagener Innenstadt im gleichnamigen Stadtteil zu finden und besteht aus
diversen Fußballfeldern, zu denen im weiteren Sinne auch das noch ein paar hundert Meter weiter nordöstlich gelegene Ischelandstadion
gehört. Im engeren Sinne besteht die Anlage aus einem Naturrasenplatz mit Laufbahn, der über ein paar Stufen verfügt und nur sehr
sporadisch für Fußballspiele genutzt wird, einem unausgebauten Hartplatz und den heute genutzten Kunstrasenplatz, der unterhalb
des Leichtathletikstadions liegt, während der Großteil der Zuschauer von einem Zwischenniveau oberhalb eines Graswalls das Spiel
verfolgen, auf dem zwischen den Plätzen auch das Vereinsheim des SSV Hagen untergebracht ist ("Heute geschlossene Gesellschaft") und
von wo aus man über die Spielfläche hinaus man einen guten Ausblick auf tiefer gelegene Stadtteile hat und veranschaulicht
bekommt, warum Hagen auch "Das Tor zum Sauerland" genannt wird.
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