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150 Zuschauer
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Der VfB 48/64 Hüls existiert seit 1976, als der VfR 1848 Marl-Hüls und der SuS 1964 Drewer Süd miteinander fusionierten,
als der VfR 1951 durch Umbenennung aus einem Club Namens Eintracht Lippe entstand. 2007 stieg der VfB nach 14jähriger
Zughörigkeit aus der Oberliga Westfalen ab. Das eine Jahr in der Verbandsliga Westfalen 1 endete mit der Staffelmeisterschaft,
und man stieg drei Punkte vor dem SC Paderborn II wieder auf, allerdings in die gerade neu eingeführte NRW-Liga. In der blieb
man bis zur Vorsaison, in der der VfB Hüls den siebten Platz errang, der ein Qualifikationsspiel um die Teilnahme an der
Regionalliga West bedeutete. Dieses Spiel blieb den Westfalen erspart, da kein Teilnehmer der Verbandsliga Mittelrhein für
die höhere Spielklasse gemeldet hatte und der VfB das so entstandene Freilos ergattern konnte. An vorletzter Stelle liegend
scheinen die Marler Stadtteilkicker der Spielklasse nicht ganz gewachsen zu sein, aber ein Nichtabstiegsplatz ist bei sechs
Punkten Rückstand durchaus noch erreichbar. Heute steht mit dem Spiel gegen die zweite Mannschaft des MSV Duisburg ein
sogenanntes Sechs-Punkte-Spiel ins Haus, denn die Meidericher stehen drei Punkte vor den Gastgebern ebenfalls auf einem
Abstiegsplatz und sind somit ein direkter Konkurrent, zu dem man heute aufschließen könnte - mit dem schönen Nebeneffekt, den
Rückstand auf die SSVg Velbert auf dem rettenden 14. Platz auf weitere drei Punkte verkürzen zu können.
Tatsächlich ist der VfB Hüls offensichtlich hoch motiviert, denn es findet zunächst ein Spiel auf ein Tor statt,
bei dem sich der MSV Duisburg darauf beschränkt, hinten dicht zu machen. Das gelingt erst einmal, aber in der 26.
Minute schleicht sich doch eine Unachtsamkeit in die Duisburger Abwehr ein, und Christian Erwig erzielt das 1:0
für die Gastgeber. Auch in der Folge ist nicht viel von den Meiderichern zu sehen, aber ein einsamer schöner
Spielzug bringt den Gästen in der 40. Minute den zu diesem Zeitpunkt völlig überraschenden Ausgleich durch
Athanasios Tsourakis. Im zweiten Abschnitt ist so dem Gastgeber weiter überlassen, das Spiel zu machen, aber es
kommen nur wenige Torchancen dabei heraus, und jetzt gibt es auch den einen oder anderen Konter des MSV Duisburg.
Damit wäre sogar ein Auswärtssieg im Bereich des Möglichen, aber der VfB Hüls investiert deutlich mehr, was
in der Schlußminute belohnt wird, als Kamil Bednarski zu einem Solo über 40 Metern startet und das Leder am Ende zum
vielumjubelten 2:1-Siegtreffer für die Marler einschiebt - was für ein Einstand, denn der gerade aus Essen gekommene
Bednarski krönt so seinen ersten Einsatz für den neuen Verein auf spektakuläre Art und Weise.
Heimstätte des VfL Hüls ist das Stadion am Badeweiher, das über einen Naturrasenplatz sowie eine Tribüne verfügt
und so Platz für ca 3100 Zuschauer bietet. Was dem Stadion fehlt, ist allerdings eine Flutlichtanlage, und so ist
für das heutige Spiel Ausweichen angesagt, wobei darüber spekuliert werden kann, daß das wohl aufgrund des
regnerischen Wetters der letzten Tage wohl auch sonst der Fall gewesen wäre. Noch näher am namensgebenden Badesee
ist der Nebenplatz der Anlage, der auf der Tribünenrückseite leicht nördlich versetzt parallel zum Hauptplatz liegt.
Zwischen den beiden Plätzen gibt es einen leichten Unterschied im Höhenniveau, der über einen Rasenhang ausgeglichen wird,
von dessen Oberkante sich das Spiel zum Teil vom leicht nach hinten überstehenden Tribünendach etwas wettergeschützt
verfolgen lässt. Alternativ gibt es auf der Gegenseite sogar noch etwas 'echten' Ausbau in Form von drei Stufen, so daß
die Gesamtkapazität des Kunstrasenplatzes
bei zwischen 1500 und 2000 Zuschauern liegen dürfte.
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