SpVgg. Kaufbeuren

SpVgg. Kaufbeuren
vs.
SV Raisting 3:2

SV Raisting

maps.google.de
wikipedia

fußballdaten.de
fußball.de
kicker.de



Letztes Spiel: Türk Dostlukspor Kaufbeuren vs. Viktoria Buxheim 19.08.2012, Parkstadion, Landesliga Bayern Südwest
Nächstes Spiel:  Rot-Weiss Essen vs. Union Berlin

150 Zuschauer

Die SpVgg. Kaufbeuren exisitert unter diesem Namen seit 1920 und ist damals durch Abspaltung vom Tunverein Kaufbeuren entstanden, in dem die Fußballer 1909 als Teilsparte begonnen hatten. 1939 scheiterte man im Aufstiegsspiel an Schwaben Augsburg und wäre sonst in der Gauliga Bayern erstklassig gewesen. Von 1953 ibs 1963 spielte man in der Amateurliga Südbayern drittklassig, wobei man 1959 einmal Vizemeister der Staffel werden konnte. Später pendelte Parkstadion die SpVgg. zwischen dritter und vierter Liga, stieg jedoch Anfang der 1980er Jahre aus der Landesliga ab, in die man bis Ende der 1990er gelegentlich zurückkehren konnte. Danach verbrachte man 22 von insgesamt 24 möglichen Spielzeiten in der 1988 eingeführten Bezirksoberliga Schwaben und kam jetzt durch die Neustrukturierung des Amateurfußballs mit der Abschaffung dieser Liga als Tabellenfünter in die darüberliegende Landesliga. Heute geht es gegen den SV Raisting, der das gleiche in der Bezirkobersliga Oberbayern so gerade geschafft hat, konnte man doch als 13. noch mit in die Landesliga rutschen, während der dahinter positionierte ASV Dachau in die Bezirksliga gehen mußte. Formal handelt es sich also um ein Aufsteigerduell, was allerdings in der Landesliga Bayern Südwest nichts besonderes ist, denn die erwähnte Umstrukturierung hat dazu geführt, das gleich 13 von 18 Teilnehmern der Liga unter der Flagge des "Aufsteigers" segeln. Den deutlich besseren Saisonstart erwischten aber, trotz der schlechteren Vorjahresplazierung, die Gäste, die mit 13 Punkten aus sechs Spielen nur drei Zähler hinter Tabellenführer TSV Bobingen liegen, während sich die SpVgg. Kaufbeuren in der gleichen Zeit mit fünf Punkten begnügen mußte und nur zwei Zähler, sowie vier Plätze, vor dem Tabellenletzten FC Königsbrunn zu finden ist.

Die SpVgg. Kaufbeuren erwischt einen echten Blitzstart und geht innerhalb von drei Minuten mit 2:0 in Führung, wobei Manuel Maier als doppelter Torschütze auftritt und von groben Schnitzern der Gäste profitiert, die einmal den Ball in der Vorwärtsbewegung verlieren und beim zweiten Mal direkt den Ball zum Gegner spielen. In Parkstadion der Folge läßt Raisting weiere Torchancen zu und so ist man gut bedient, daß dieser Spielstand weiter Bestand hat, kommt dann aber auch zu guten Möglichkeiten, darunter sogar ein Elfmeter, den Ludwig Huber an den Pfosten schießt. Nach der Halbzeitpause fällt dann doch noch der Anschlußtreffer durch Simon Nutziger, was zu einer neuen Offensive Kaufbeurens führt, das sich offensichtlich nicht auf ein Tor Vorsprung verlassen will und tatsächlich kann man nach einer gespielten Stunde jubeln, als es Ali Ünal besser macht als Huber in der ersten Hälfte und seinerseits einen Foulelfmeter zum 3:1 verwandelt. Raisting gibt sich allerdings nicht geschlagen, sondern erzielt fast im Gegenangriff das 3:2. In der Folge kommt es zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem einige Tore mehr fallen könnten, aber auf beiden Seiten werden beste Chancen vergeben und so bleibt es schließlich beim knappen 3:2-Sieg für die SpVgg., die so den ersten Heimsieg der Spielzeit unter Dach und Fach bringt.

Das Parkstadion liegt recht zentral zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt Kaufbeurens, wobei die Tatsache, daß es direkt neben dem Freibad der Stadt liegt, an einem heißen Sommertag wie dem heutigen für eine Parkstadion gewisse Parkplatznot im Umfeld sorgt. Das Stadion selbst kommt als Mehrzweckanlage daher und die letzte Renovierungmaßnahme betraf dann auch die Laufbahn, die vor einem Jahr mit einem neuen Tartanbelag versehen wurde. Sehen lassen kann sich aber auch der Rest des Stadions, das auch am Hauptplatz mit seinem Naturrasenbelag über Flutlicht verfügt und darüber hinaus auf einer Längsseite mit einer siebenstufigen Traverse ausgestattet ist, die in der Mitte in eine kleine Tribüne übergeht, auf der man sich auf roten Schalensitzen mit Rückenlehnen niederlassen kann. Der Rest des Platzes wirkt auf den ersten Blick unausgebaut, wobei man bei genauerer Betrachtung feststellt, daß auch die Gegenseite über Stufen verfügt, die allerdings nur zwei an der Zahl sind, was dazu führt, daß sie vom Großteil der Anlage aus gesehen von der davorliegenden Werbebande verdeckt werden.

Parkstadion

Parkstadion

Parkstadion

Parkstadion


Home Spielberichte Neues Mail-Kontakt Gästebuch Links