1. FC Kleve |
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27.08.2017, Stadion an der Bresserberger Straße,, Landesliga Niederrhein 2 |
Der 1. FC Kleve entstand im Jahre 2000 aus der Fusion von VfB Lohengrin 03 Kleve und SC Kleve 63. Beide Stammvereine
waren in ihrer Geschichte irgendwann einmal drittklassig gewesen, aber davon war der Fusionsverein weit entfernt und man
musste in die Landesliga Niederrhein 3 starten. Der Zusammenschluss sollte sich schnell als Erfolgsmodell erweisen,
denn man stieg 2002 in die Verbandsliga auf, marschierte in die Oberliga durch und kam 2008 mit dem Aufstieg in die
Regionalliga West der Drittklassikeit wieder sehr nahe. Doch damit war das Zenit des 1. FC Kleve erreicht und es
folgte nicht nur der postwendende Abstieg in die damals existierende NRW-Liga, sondern zwei Jahre später war der Club
finanziell am Ende und zog in die Landesliga zurück, so dass man wieder da gelandet war, wo man begonnen hatte. Da
kickt der FC noch heute und zwar am aktuellen Spieltag gegen die Sportfreunde Niederwenigern. Die Gäste, die aus
Hattingen und damit eigentlich zu Westfalen gehören, aber im Fußballkreis Essen und somit Fußballverband Niederrhein
gemeldet sind, haben einen Grottenstart mit drei Niederlagen hinter sich, während der Gegner dreimal gewonnen hat, so dass die
Clubs nach drei Runden mit 9 beziehungsweise 0 Punkten den ersten und den letzten Tabellenplatz einnehmen.
Der 1. FC Kleve macht von Anfang an das Spiel, zumal sich die Hattinger erwartungsgemäß sehr defensiv präsentieren
und versuchen, mit einer kompakten Abwehr hinten dicht zu machen und einen Rückstand zu verhindern. Das klappt dann
auch bis Mitte der ersten Hälfte, doch dann kann Mike Terfloth im Strafraum der Gäste nur mit einem Foul gestoppt werden
und Nedzad Dragovic sorgt per Elfmeter für die Führung des Favoriten. Mit dem Spielstand von 1:0 geht es dann auch
in die Pause, und fünf Minuten nach dem Seitenwechsel schiebt Niklas Klein-Wiele nach schönem Querpass das Leder ins freie Tor
und erhöht auf 2:0. Nachdem Niederwenigern um ein Haar den Anschlusstreffer erzielt - das Leder landet an
der Querlatte - bringt der Gegenzug das 3:0, beim dem Klein-Wiele erneut trifft - diesmal durch die Beine von
Gästetorhüter Alexander Golz. Spätestens damit ist die Partie entschieden und kurz vor dem Schlusspfiff ist es dann
Levon Kürkciyan, der den 4:0-Endstand herstellt.
Die Regionalliga ist gekommen und gegangen, geblieben ist die völlig neue Arena an der Bresserberger Straße, die nichts
mehr mit dem Sportplatz gemein hat, der 2000 an gleicher Stelle der Heimspielort der Landesligaspiele des FC Kleve
war.
Damals
gab es auf einer Seite eine Mini-Tribüne und darüber hinaus bis auf Graswall kaum nennenswerten Ausbau, heute gibt es auf
beiden Längsseiten überdachte Tribünen und in beiden Hintertorbereichen Beton-Traversen, deren eine man gegen den Rest
des Stadions als Gästebereich verschließen kann. Die Haupttribüne ist komplett mit blauen Sitzen ausgestattet, in
die ein paar rote Schalen eingestreut sind und den Schriftzug 1. FC Kleve ergeben. Gegenüber gibt es überdachte
Stehplätze - ebenso wie hinter beiden Toren, wobei noch eine Flutlichtanlage und eine einfache Ergebnisanzeige zum
Stadion gehören.
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