HSV Langenfeld

HSV Langenfeld
vs.
SV Uedesheim 7:0

SV Uedesheim

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Letztes Spiel: TSK Herne vs. TuS Rahm 08.04.2010, Heinrich-Völkel-Sportanlage, Landesliga Niederrhein 2
Nächstes Spiel:  TSV Neudrossenfeld vs. Kickers Würzburg

ca. 100 Zuschauer

Der HSV Langenfeld wurde 1959 gegründet, wobei die Abkürzung für 'Hucklenbrucher Sportverein' steht und sich auf die recht zentral gelegene Ortslage von Langenfeld im Rheinland bezieht, in der die heutigen Gastgeber zu Hause sind. Zur letzten Saison war man nur wegen der um einen Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem VfB Solingen aus der Heinrich-Völkel-Sportanlage Bezirksliga Niederrhein 2 in die Landesliga aufgestiegen, wo man in der Debutsaison abermals - wenn auch nicht ganz so - knapp den Klassenerhalt schaffte. Drei Zähler trennten die heutigen Gastgeber am Ende der letzten Saison von einem Abstiegsplatz, und ähnlich eng könnte es auch diese Saison werden. Die Gastgeber stehen zwar auf einem einstelligen Tabellenplatz, aber die Abstände sind denkbar gering, so daß man heute gegen den Drittletzten SV Uedesheim die Punkte braucht, um sich endgültig aller Abstiegssorgen zu entledigen. Die jüngere Geschichte der heutigen Gäste ist übrigens der des HSV 59 Langenfeld nahezu identisch. 2008 aus der Bezirkliga - in diesem Fall Staffel 1 - aufgestiegen, schloß der SV Uedesheim in der letzten Saison einen Punkt und Platz vor Langenfeld ab, doch in der laufenden Spielzeit sieht es nicht ganz so gut für den SV aus und einiges deutet darauf hin, daß man den Klassenerhalt verpassen wird.

In der ersten Viertelstunde liefert der SV Uedesheim das bessere Bild ab und wer weiß, wie das Spiel weiter verlaufen wäre, hätten die Gäste eine der beiden Torchancen in dieser Phase genutzt. So erzielen die Gastgeber nach der zweiten Gelegenheit für Uedesheim im unmittelbaren Gegenzug mit einem Schuß von der Strafraumgrenze den Führungstreffer. Bis zur Halbzeit ist die Heinrich-Völkel-Sportanlage Partie entschieden, denn der Hucklenbrucher SV legt drei weitere Treffer nach und leistet sich dabei noch den Luxus, zwei weitere dicke Chancen zu vergeben. Selbst wenn der SV Uedesheim kurz vor der Pause das 4:1 erzielen würde, statt den Ball an den Pfosten zu schießen, wäre es kaum vorstellbar, daß die Stadtteilkicker aus dem Süden von Neuss noch mal in die Partie kommen, so jedenfalls setzen die Gastgeber im zweiten Abschnitt das muntere Toreschießen fort, auch wenn man sich mit dem nächsten Treffer bis zur 64. Minute Zeit läßt. 7:0 heißt es am Ende, wobei Uedesheim noch mal den Pfosten trifft, statt den Ehrentreffer zu erzielen. Für die Gäste dürfte das Resultat auch moralisch einen schweren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt bedeuten, für den HSV 59 Langenberg dagegen sollte der Klassenerhalt so gut wie sicher sein, denn 11 Punkte Vorsprung auf Uedesheim und das jetzt deutlich bessere Torverhältnis sollten diesbezüglich keine Fragen mehr offen lassen.

Die Heinrich-Völkel-Sportanlage, auf der der HSV Langenfeld seine Heimspiele austrägt, ist nach dem Ehrenbürger Langenfelds und „bedeutendsten Vertreter der Sozialdemokratie in unserer Stadt“ (Bürgermeister Friedhelm Görges - CDU - Heinrich-Völkel-Sportanlage bei der Verleihung der Ehrenbürgerwürde an Völkel) benannt. 1995 wurde der Sportplatz, der im Stadtteil Immigrath liegt (Hucklenbruch verteilt sich über eben jenes Immigrath und Langenfeld Mitte) - dem HSV Langenfeld übergeben. Es handelt sich um einen reinen Fußballplatz mit Kunstrasenbelag, der mit einem recht schmucken Vereinsheim ausgestattet ist, im Gegensatz dazu allerdings bezogen auf seinen Ausbau bzw. dessen Fehlen nur mit dem Prädikat "schmucklos" belegt werden kann. So kann man nur rund um die Spielfläche ebenerdig am Stankett stehen, obwohl der gegenüber der Umgebung abgesenkte Platz mit seinem steilen Graswall auf beiden Seiten die Voraussetzungen dafür liefert, recht einfach einen Ausbau zumindest in Form von Stufen zu installieren. Stattdessen beschränkt man sich auf eine schmale und hohe Mini-Sitzplatztribüne, die mehr wie eine Feuerwehrleiter aussieht als wie etwas, worauf man Platz nimmt, um ein Fußballspiel zu verfolgen.

Heinrich-Völkel-Sportanlage

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