SV Mering

SV Mering
vs.
TSV Nördlingen 0:1

TSV Nördlingen

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Letztes Spiel: TSV 1862 Friedberg vs. TSV Aindling 21.07.2013, Stadion Tratteilstr., Landesliga Bayern Südwest
Nächstes Spiel:  SG Castrop-Rauxel vs. SpVgg. Blau-Gelb Schwerin

250 Zuschauer

Der SV Mering ist zur vergangenen Spielzeit in die Landesliga Bayern Südwest aufgestiegen und hat in seiner ersten Saison in der neuen Spielklasse eine gute Rolle gespielt - am Stadion Tratteilstr. Ende belegte man den sechsten Platz der Ligatabelle. Noch besser war die erste Saison in der darunterliegenden Bezirksoberliga Schwaben gelaufen, denn da war den Rot-Weißen der Durchmarsch geglückt, und sie sind am Ende als Vizemeister direkt weiter aufgestiegen und eben in der Landesliga gelandet. Damit es auch eine erfolgreiche zweite Landesligasaison gibt, möchte man sicherlich heute die Punkte in Mering behalten, wenn es gegen den Vorjahresachten geht, den TSV Nördlingen, der vor allem wegen eines frühren Jugendspielers überregional bekannt ist, einem gewissen Gerd Müller, der später Rekordtorschütze der Bundesliga wurde und als "Bomber der Nation" Deutschland zum WM-Titel 1974 schießen sollte - und nach dem mittlerweile auch das Stadion des TSV Nördlingen benannt ist.

In der Anfangsphase neutralisieren sich beide Teams gegenseitig, und es sind keine echten Torchancen zu verzeichnen. Dazu paßt, daß die erste Möglichkeit der Hausherren aus einem Freistoß Stadion Tratteilstr. resultiert, den Stefan Wiedemann vergibt, und auch auf der anderen Seite ist es ein Freistoß, der erste Gefahr und dabei auch direkt das 0:1 bringt, als Nico Öfele das Leder flach im Toreck der Gastgeber unterbringt, wobei Merings Torhüter Adrian Wolf keine allzu glückliche Figur macht. In der restlichen Partie ziehen sich die Gäste etwas zurück, und der SV Mering kommt durchaus zu Chancen, wobei die Zuschauer mehrmals bereits den Torschrei auf den Lippen haben - einmal kann nur die Querlatte den Ausgleichstreffer von Abwehrspieler Dominic Fiorentino verhindern - aber letztendlich bleibt es bei einem knappen, aber nicht unverdienten Sieg für den TSV Nördlingen, der seinerseits immer wieder per Konter den Weg nach vorne sucht und ebenfalls noch das eine oder andere Tor erzielen könnte.

Die Stadion Tratteilstraße - oder auch einfach Stadion Mering - verfügt über eine Naturrasenspielfläche, die auf einer Längsseite mit einer schmucken kleinen Tribüne ausgebaut ist, bei der vor allem die "Zickzack"-Überdachung ins Auge fällt. Zu beiden Seiten dieser Stadion Tratteilstr. Tribüne kann man sich alternativ auf dem Graswall niederlassen, was an einem warmen trockenen Tag wie heute durchaus attraktiv ist. Der Rest des Platzes ist entlang des Stanketts ebenerdig begehbar, was freilich angesichts der raumgreifenden Laufbahn der Anlage zumindest in den Kurven mit einer immensen Distanz zum Spielgeschehen einhergeht - selbst auf der Längsseite ist man recht weit weg, weil hier zu der Laufbahn noch der parallel dazu verlaufende Anlaufbereich für den Weitsprung hinzukommt. Was dem Hauptplatz in Mering völlig fehlt, ist eine künstliche Beleuchtung, sollte es wirklich einmal in der dunklen Jahreszeit zu Spätspielen kommen, muß man zwangsläufig auf den mit einer Flutlichtanlage ausgestatteten Nebenplatz ausweichen.

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