SV Mering |
maps.google.de |
fußballdaten.de fußball.de kicker.de |
wikipedia |
21.07.2013, Stadion Tratteilstr., Landesliga Bayern Südwest |
Der SV Mering ist zur vergangenen Spielzeit in die Landesliga Bayern Südwest aufgestiegen
und hat in seiner ersten Saison in der neuen Spielklasse eine gute Rolle gespielt - am
Ende belegte man den sechsten Platz der Ligatabelle. Noch besser war die erste Saison in
der darunterliegenden Bezirksoberliga Schwaben gelaufen, denn da war den Rot-Weißen der
Durchmarsch geglückt, und sie sind am Ende als Vizemeister direkt weiter aufgestiegen und
eben in der Landesliga gelandet. Damit es auch eine erfolgreiche zweite Landesligasaison
gibt, möchte man sicherlich heute die Punkte in Mering behalten, wenn es gegen den
Vorjahresachten geht, den TSV Nördlingen, der vor allem wegen eines frühren Jugendspielers
überregional bekannt ist, einem gewissen Gerd Müller, der später Rekordtorschütze der Bundesliga
wurde und als "Bomber der Nation" Deutschland zum WM-Titel 1974 schießen sollte - und nach dem mittlerweile auch das Stadion des TSV Nördlingen benannt ist.
In der Anfangsphase neutralisieren sich beide Teams gegenseitig, und es sind keine echten Torchancen
zu verzeichnen. Dazu paßt, daß die erste Möglichkeit der Hausherren aus einem Freistoß
resultiert, den Stefan Wiedemann vergibt, und auch auf der anderen Seite ist es ein Freistoß,
der erste Gefahr und dabei auch direkt das 0:1 bringt, als Nico Öfele das Leder flach im
Toreck der Gastgeber unterbringt, wobei Merings Torhüter Adrian Wolf keine allzu glückliche
Figur macht. In der restlichen Partie ziehen sich die Gäste etwas zurück, und der SV Mering
kommt durchaus zu Chancen, wobei die Zuschauer mehrmals bereits den Torschrei auf den Lippen
haben - einmal kann nur die Querlatte den Ausgleichstreffer von Abwehrspieler Dominic Fiorentino
verhindern - aber letztendlich bleibt es bei einem knappen, aber nicht unverdienten Sieg für den
TSV Nördlingen, der seinerseits immer wieder per Konter den Weg nach vorne sucht und ebenfalls
noch das eine oder andere Tor erzielen könnte.
Die Stadion Tratteilstraße - oder auch einfach Stadion Mering - verfügt über eine
Naturrasenspielfläche, die auf einer Längsseite mit einer schmucken kleinen Tribüne ausgebaut
ist, bei der vor allem die "Zickzack"-Überdachung ins Auge fällt. Zu beiden Seiten dieser
Tribüne kann man sich alternativ auf dem Graswall niederlassen, was an einem warmen trockenen
Tag wie heute durchaus attraktiv ist. Der Rest des Platzes ist entlang des Stanketts ebenerdig
begehbar, was freilich angesichts der raumgreifenden Laufbahn der Anlage zumindest in den
Kurven mit einer immensen Distanz zum Spielgeschehen einhergeht - selbst auf der Längsseite
ist man recht weit weg, weil hier zu der Laufbahn noch der parallel dazu verlaufende Anlaufbereich
für den Weitsprung hinzukommt. Was dem Hauptplatz in Mering völlig fehlt, ist eine künstliche
Beleuchtung, sollte es wirklich einmal in der dunklen Jahreszeit zu Spätspielen kommen, muß man
zwangsläufig auf den mit einer Flutlichtanlage ausgestatteten Nebenplatz ausweichen.
|