Union Royale Namur vs. KVK Tienen 1:2
Union Royale Namur

Union Royale Namur
vs.
KVK Tienen 1:2

KVK Tienen

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Belgischer Fußballverband



Letztes Spiel: SV Mesum v SuS Neuenkirchen 13.08.2008, Stade Communal, 2. Division Belgien
Nächstes Spiel:  Wilde 13 Sprockhövel v TuS Esborn

Ticket
ca. 500 Zuschauer

Union Royale Namur - oder auch "les Merles" = "die Amseln", wie der Spitzname des Teams lautet - wurde 1920 gegründet und man verbrachte den größten Teil seiner Existenz in den unteren Spielklassen. Immerhin tauchte Stade Communal Namur sporadisch in der 2. Liga des Landes auf, zum ersten Mal in der Saison 1945/46. 2003 wären die Gastgeber fast in der 4. Klasse gelandet und konnten nur auf dem grünen Tisch auf Level drei bleiben, weil Patro Maasmechelen vom Verband um zwei Spielklassen zurückgestuft worden war. Nach diesem Tiefpunkt lief es wieder besser und zur Saison 2007/08 gelang sogar der Aufstieg. Eigentlich hatte Verbroedering Geel das entscheidende Spiel in der Aufstiegsrunde gewonnen, aber erst sollten die Limburger keine Lizenz bekommen und so ging der Platz an Namur. Am Ende erstritten sich beide Club die Zugehörigkeit zur 2. Liga, die so mit einer ungeraden Zahl von 19 Teams starten mußte - Geel ist übrigens als letzter mit nur 17 Punkten abgestiegen, während Namur auf dem drittletzten Platz landete und sich via Qualifikations-/Relegationsrunde rettete. Heute geht es gegen den KVK Tienen, der vor 81 Jahren als R.C. Tirlemont eine Saison lang erstklassig war und erst 1973 zur flämischen Schreibweise des Städtenamens gewechselt ist, obwohl Tienen im niederländischsprachigen Bereich des Königreichs liegt.

Das Spiel ist zu Beginn recht ausgeglichen, wobei eher leichte Vorteile bei den Gastgebern auszumachen sind, Stade Communal sich aber beide Seiten nicht unbdingt als eine spielerische Offenbarung oder Offensivmacht präsentieren. Dennoch scheint eher ein Treffer für Namur als für Tienen in der Luft zu liegen, was dann jedoch vom Spiel Lügen gestraft wird, als es die Gäste sind, die mit 1:0 in Führung gehen. Union Royale zeigt sich geschockt und findet erst im zweiten Abschnitt zurück zum Spiel, wobei man jetzt notgedrungen ewas offensiver agiert. So kommen die Gastgeber auch zum Ausgleich, der sich jedoch im weiteren Verlauf des Spiels als vorübergehend erweist. 10 Minuten vor Schluß treffen abermals die Gäste und diesmal hat Union Royale Namur nicht mehr die Kraft, sich gegen den negativen Spielausgang aufzubäumen.


Das Stade Communal ist direkt an einem Seitenarm der Maas zu finden und als erstes fällt auf, daß der Parplatz, auf dem die Zuschauer laut Angabe der RUN-Homepage parken sollen, gesperrt und nur für VIPs zugänglich ist. Mit größeren Stade Communal Parkprobleme müssen die Besucher der Partie freilich doch nicht rechnen, denn bei einem Spiel wie heute reichen die Street-Parking-Kapazitäten völlig aus. Am Platz angekommen findet man eine durchaus niedliche Analge, die vor allem von einer Hintertorseite mit einer hochgesetzten Tribüne lebt sowie einer mit einigen Stufen ausgesttatteten Längsseite, die im mittleren Bereich zur Vortribüne einer Mini-Konstruktion wird, die wie die Hintertortribüne Sitzplätze zu bieten hat. Völlig unausgebaut ist der zweite Hintertorbereich und das gilt im wesentlichen auch für die zweite Längsseite, auf der sich nur das Vereinsheim befindet sowie ein zweites Gebäude, in das sich offensichtlich nur sehr wichtige Zeitgenossen begeben dürfen. Für den optischen Höhepunkt sorgt am Ende die Natur, die die Anlage mit einem prächtigen - zweitweise sogar doppelten - Regenbogen schmückt.

Stade Communal

Stade Communal

Stade Communal

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