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Der SuS 1936 Niederbonsfeld ist ein Fußballverein aus Hattingen, der am Spielbetrieb des Fußballkreises
Essen Süd/Ost teilnimmt und in den letzten Jahren zumeist in der Kreisliga A zu finden war. Die gelegentlichen
Abstecher in die Bezirksliga wie zuletzt in der Spielzeit 2008/09 endeten mit der Rückkehr in diese Spielklasse,
in der man auch zur Zeit kickt und einen Platz knapp oberhalb der Abstiegszone einimmt. Damit bestätigte sich
die Vermutung, daß es Probleme geben könnte, eine neue Mannschaft zusammenzustellen, nachdem der SuS
zu Saisonbeginn gleich zwölf Spieler verloren hat, von denen alleine acht zu TuSEM Essen III wechselten.
Der heutige Gegner von der SpVgg Fortuna Bredeney freilich steht nicht viel besser da und hat mit 16 Punkten
aus 13 Partien nur zwei Zähler
mehr auf dem Konto als die Gastgeber, was fünf Punkte Vorsprung gegenüber einem Abstiegsplatz bedeutet und
ebenfalls alles andere als ein sicheres Polster darstellt. Als bedrohlich dürfte man die Lage bei den
Gästen empfinden, da man speziell in der jüngsten Zeit nicht sonderlich erfolgverwöhnt ist und zuletzt bei zwei
Unentschieden fünfmal ohne Sieg blieb - vorher hatte man noch auf Platz vier der Tabelle gelegen.
Im ersten Abschnitt deutet alles darauf hin, als sollte heute der sprichwörtliche Knoten platzen bei
der Fortuna, denn man setzt die Hausherren permanent unter Druck. Während dem SuS Niederbonsfeld
nicht viel mehr einfällt als weite Bälle, die zudem meist äußerst unpräzise gespielt werden und
das Team so gut wie gar nicht in die Nähe des Strafraums bringt, kommen die Bredeneyer immer wieder
gefährlich nach vorne. Dennis Kleverbeck sorgt mit einem lupenreinen Hattrick zwischen der elfen
und 42. Minute für den 0:3-Halbzeitstand, der sogar insofern etwas unglücklich ist, daß ein
weiteres Mal der Pfosten getroffen wird. Ganz anders ist das Bild, das sich in der zweiten Hälfte
bietet, denn jetzt beherrscht der SuS Niederbonsfeld das Geschehen, und es ist Fortuna Bredeney, das
sich kaum noch aus der Umklammerung befreien kann. Falk Bachmann ist es, der in der 60. Minute den
ersten Treffer für die Hattinger erzielt, danach trifft zweimal Max Karalic und sorgt mit Toren, die in den Minuten 75 und 88 fast exakt im Viertelstundenrhytmus fallen, dafür daß es am Ende doch noch
zum vielbejubelten Ausgleich für Niederbonsfeld kommt, während frustrierte Fortunen in die Kabine verschwinden müssen, deren Negativserie sich doch noch auf den letzten Drücker fortgesetzt hat.
Der SuS Niederbonsfeld trägt seine Heimspiele auf dem Sportplatz an der Kohlenstraße aus, der seit
kurzem über einen neuen Belag aus Kunstrasen verfügt, nachdem man hier vorher auf roter Asche gekickt
hat. Am 1.8. hatte man begonnen, den alten Belag der Analge abzutragen, der Platz konnte bereits
Anfang Oktober freigegeben werden - bis dahin hatte man das Heimrecht getauscht und seine Partien
komplett auswärts ausgetragen.
Nach dem Umbau findet man hinter hinter beiden Toren und auf der Gegenseite einen Metallkäfig vor,
wo es keinerlei Spielfeldbegrenzung gibt, so daß der komplette Bereich nicht für Zuschauer
gedacht ist. Dieser Mangel
an Ausbau wird von der anderen Längsseite wettgemacht, wo es einen steilen Hang in Richtung der
namensgebenden Straße gibt, in den sechs hohe Stufen hineingebaut sind. Oberhalb der Stufen stehen noch
ein paar lose Bänke und es folgen diverse Holzhütten, von denen eine für den Getränke- und Imbißverkauf genutzt wird.
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