Nordberliner SC |
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16.02.2014, Nordberliner Ausbildungs Zentrum am Elchdamm "NAZ", Berlin-Liga |
Der Nordberliner SC ist der Nachfolgeclub des SC Tegel, der im letzten Jahrhundert diverse
Erfolge im Amateurfußball feiern konnte, allen voran den Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft,
die man sich 1962 durch einen 1:0-Sieg über den TuS Bonn sichern konnte, wobei 12000 Zuschauer
die Partie verfolgten, die in Wuppertal ausgetragen wurde. 1965 stieg der Club für ein Jahr in
die - damals zweitklassige - Regionalliga auf, aber 1973 folgte gar der Abstieg aus der Verbandsliga,
danach tauchte man erst wieder im höherklassigen Fußball auf, nachdem man sich 2002 mit dem
SC Heiligensee zusammengetan und den Nordberliner SC gegründet hatte. Der neue Club kickte von
2008 bis 2010 in der Berlin-Liga, stieg dann ab und kam nach drei Jahren Abstinenz zur aktuellen Spielzeit zurück in eben diese Liga, in der es heute gegen den gefallenen Riesen Tennis Borussia Berlin - kompletter Name war bis 2006 übrigens Berliner Tennis Club Borussia Berlin von 1902 -
geht, der noch in den 1990er Jahren in der 2. Liga um den Aufstieg in die Bundesliga spielte,
akutell aber nach überstandener Insolvenz - 2010 eingereicht, 2012 konnte sie abgeschlossen werden - froh sein kann, überhaupt noch aktiv zu sein.
Ein bißchen etwas nach oben könnte schon noch drin sein für TeBe, denn man ist aktuell
Tabellenzweiter und hat nur sechs Punkte Rückstand auf Klassenprimus FC Hertha 03 Zehlendorf,
während der Nordberliner SC zu den Kellerkindern zählt - zwar ist man aktuell nicht auf einem
Abstiegsplatz, aber man hat den Kopf auch nur zwei Punkte oberhalb der Linie, die aktuell von
den Füchsen Berlin - auch hier der komplette Name: Füchse Berlin Reinickendorf Berliner Turn- und Sportverein von 1891 - markiert wird. Tennis Borussia wird dann auch von Beginn an
seiner Favoritenrolle gerecht und erzielt bereits nach sieben Spielminuten das 1:0, als Tom
Kirstein nach einem abgewehrten Freitstoß abstauben kann. Einige Chancen später erhöht Michael
Fuß auf 0:2, aber kurz vor der Pause zeigt der NSC, daß man noch nicht abzuschreiben ist, als
man zu einer guten Chance kommt, die jedoch folgenlos bleibt. Im zweiten Abschnitt ist dann auch
erst einmal der Club aus dem Berliner Norden am Drücker, ohne jedoch zu allzu zwingenden Möglichkeiten
zu kommen. Nach und nach verflacht die Partie, bis schließlich die 83. Minute kommt und mit
dem 0:3 durch den zweiten Treffer von Fuß die endgültige Entscheidung bringt.
Der Elchdamm und das daran gelegene "Nordberliner Ausbildungs Zentrum", auf dem der Nordberliner SC
seine Heimspiele austrägt, ist eigentlich im Nordwesten der Hauptstadt zu finden, und zwar im
Stadtteil Heiligensee, wo es unweit des Heiligensees zu finden ist, der dem Stadtteil seinen
Namen gibt und man auch nur einen Steinwurf von der Grenze zu Brandenburg entfernt ist, die
hier von der Havel gebildet wird. Ein idyllisches Fleckchen ist hier mit kleinen Häuschen und
Vorgärten entstanden, die gar nicht den Eindruck einer Großstadt machen. Dazu paßt auch der Sportplatz,
der ohne jeden Ausbau ist, mit netten Details wie dem hölzernen Sprecherturm und dem
Kaffeehäuschen aus dem gleichen Material aber durchaus seinen Charme hat. Für die Verhältnisse
in der Berlin-Liga reicht die Anlage natürlich locker aus, denn selbst bei einem Spiel wie heute,
wenn es gegen einen großen Namen geht, finden nur etwa 250 Menschen den Weg ins Stadion. Davon
dürften mindestens dreiviertel den Lilienweißen aus Charlottenburg verbunden sein. Durch die Fsuion bedingt gibt es neben dem heute genutzten "NAZ" noch zwei weitere Sportanlagen, die der Nordberliner SC nutzt, zum einen das "Nordberliner Leistungs-Zentrum - NLZ
" an der Hatzfeldstraße mit einem weiteren Kunstrasenplatz und einem Naturrasenplatz, sowie die "Nordberliner Trainings-Spielstätte - NTS" am Platenhofer Weg, wo ein weiterer Naturrasenplatz zu finden ist. |