Wacker Obercastrop vs. Arminia Marten 4:2
Wacker Obercastrop

Wacker Obercastrop
vs.
Arminia Marten 4:2

Arminia Marten

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Letztes Spiel: Borussia Dortmund vs. SG Eintracht Frankfurt 16.11.2008, Erin-Kampfbahn, Bezirksliga Westfalen 15
Nächstes Spiel:  ASSV Letmathe 98 vs. Sportfreunde Oestrich

ca. 150 Zuschauer

Im dritten Jahr spielt der SV Wacker Obercastrop seit seinem Aufstieg aus der Kreisliga A in der Bezirksliga Westfalen 15 und im letzten Jahr Erin-Kampfbahn ist man nach einem vierten Platz Vizemeister hinter der SpVgg BG Schwerin geworden und um einen ganzen Punkt am Aufstieg gescheitert. Verständlich, daß man sich zur laufenden Saison bei den Gastgebern Aufstiegschancen ausgerechnet hat, doch inzwischen liegt man bereits sieben Punkte hinter der FC Brünninghausen auf Platz drei der Tabelle und hat seine Aufstiegshoffnungen angesichts der gerade wenigen Punkte, die der ungeschlagene Tabellenführer überhaupt abgibt, bereits ein wenig zurückfahren müssen. Zwischen beiden findet man noch die heutigen Gäste von Arminia Marten, die nur wegen des Torverhältnisses hinter Brünninghausen liegen und von daher ebenfalls die drei Punkte benötigen, um am Ende der Saison dahin zu kommen, von wo sie 2005 gekommen sind, in die Landesliga Westfalen West. Und auch Arminia Marten ist noch ungeschlagen in der bisherigen Saison, so daß die Aufgabe für die Gastgeber nicht allzu einfach werden dürfte.

In der Anfangsphase ist die Partie recht offen, aber nach und nach sind es die Gastgeber, die sich Vorteile verschaffen können und dann auch nach 15 Erin-Kampfbahn Minuten mit 1:0 in Führung gehen. Auch in der Folgezeit präsentiert sich Obercastrop im Mittelfeld bissig und läßt den Gegner kaum zur Entfaltung kommen, kann aber selbst nach schönem Spielzug per Schlenzer von Podwysocki, der auch bereits den ersten Treffer erzielt hat, auf 2:0 erhöhen, bevor es in die Pause geht. Nach dem Seitenwechsel dauert es acht Minuten, bis sich Arminia Marten mit dem Anschlußtreffer in der Partie zurückmeldet und jetzt geht es Schlag auf Schlag, als zunächst Obercastrop auf 3:1 erhöht und (62.) und Marten im unmittelbaren Gegenzug erneut den Rückstand auf ein Tor verkürzen kann (64.), danach jedoch nicht bissig genug auf den Ausgleich drängt. So kassiert man elf Minuten vor Schluß das wohl endgültig entscheidende Tor zum 4:2 und zeigt danach den Biß an der falschen Stelle und handelt sich in der Schlußminute eine rote Karte ein. Nach der Partie zeigt sich dann auch, daß Wacker Obercastrop noch lange nicht die Aufstiegshoffnungen aufgibt - und angesichts des überzeugenden Sieg gegen die zuvor ungeschlagene Arminia sicherlich um so weniger -, denn der Stadionsprecher verkündet das Ergebnis von Brünninghausen, einen aus Sicht beider heutiger Gegener sicherlich nicht erhofften 4:0-Sieg.

Der SV Wacker Obercastrop verfügt in der Erin-Kampfbahn über eine recht moderne Spielfläche mit Kunstrasenbelag, bei der es sich im wesentlichen um Erin-Kampfbahn ein reines Fußballstadion handelt (mit dem Abstrich, daß es auf einer Längsseite eine gerade, aber eben keine um den Platz verlaufende Laufbahn gibt. Echten Ausbau findet man nicht, alleridings gibt es hinter einem Tor etwas Graswall, und das gilt auch für eine Längsseite - die ohne Laufbahn - und der Graswall verfügt in der Mitte über eine Zwischenstufe. Hinter dem zweiten Tor finden sich das Vereinsheim der Gastgeber, vor dem Kaffee und Kuchen verkauft wird, sowie ein Imbißstand mit Verkauf aus einer Art Garage. Schaut man von der Graswallseite über die gegenüberliegenden Bäume hinweg, so sieht man einen Förderturm, der mit seiner Aufschrift Erin dokumentiert, wessen Namen die Kampfbahn trägt, nämlich den einer Castroper Zeche, die lange vor der Zeit der Kunstrasenplätze, nämlich am 23.12.1982 die letzte Kohle förderte, von der jedoch insgesamt zwei Fördertürme als Industriedenkmäler erhalten geblieben sind.

Erin-Kampfbahn

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