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VSK Osterholz-Scharmbeck |
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04.06.2011, Klosterholz, Oberliga Niedersachsen |
Der Verein für Sport und Körperpflege Osterholz-Scharmbeck entstand am 30.9.1945 als Neugründung, sieht
sich aber in der Tradition diverser Turn- und Sportvereine, die zum Teil bereits ein knappes
Jahrhundert zuvor aktiv gewesen waren. Zu nennen ist hier vor allem der Scharmbecker-Osterholzer Turnverein von 1848 als wohl ältestern Turnverein der Stadt und der FC Preußen 09, der die Tür
für den Fußballsport geöffnet hatte. Anfang dieses Jahrtausends startete man aus der Bezirksliga durch
und schaffte innerhalb weniger Jahre den Aufstieg bis in der Oberliga Niedersachsen, in der der Club auch in diesem und dem kommenden Jahr spielen wird, denn die Gastgeber liegen als Zwölfter der
Tabelle zwar nur drei Plätze, aber elf Punkte vor einem Abstiegsplatz. Immerhin könnte man heute mit
einem Sieg an den Gästen vom SC Langenhagen vorbeiziehen, denn die Kicker aus der nördlichen Vorstadt Hannovers liegen zwei Zähler vor Osterholz-Scharmbeck, das sich bei optimalem Verlauf der letzten
beiden Spieltag noch bis auf Platz neun vorarbeiten könnte.
Daß es keine allzuwichtige Partie ist, ist den Akteuren auf dem Platz deutlich anzumerken, aber
es ist auch erkennbar, daß der VSK Osterholz-Scharmbeck motiviert ist, tatsächlich die Zähler daheim
zu behalten und so den SC Langenhagen zu überholen. Bis zur Halbzeitpause hat es einige Chancen
gegeben, und die meisten davon für die Hausherren, aber ein Tor ist noch nicht gefallen. Das
bleibt auch bis weit in die zweite Hälfte so, und jetzt scheint die inzwischen deutlich chancenärmere
Partie auf dem Weg zu einem 0:0 zu sein, doch dann faßt sich Ömer Aktas ein Herz und startet einen
Alleingang über den halben Platz, den er damit beendet, Torhüter Alexander Dlugaiczyk zu umkurven und das Leder einzuschieben. Die 82. Minute bringt das 2:0 durch Manuel Weinrich, und dieser Treffer erweist sich als der entscheidende, denn der SC Langenhagen schlägt noch einmal zurück, aber eben nur einmal, als der eingewechselte Marc Ulrich in der Schlußminute den Anschlußtreffer markiert.
Bis 2008 verfügte die Sportanlage am Klosterholz über eine mehr oder weniger unausgebaute Hauptseite,
auf der das Vereinsheim der Gastgeber zu finden war, man sich aber ansonsten nur ebenerdig am
Stankett zum Platz hin aufbauen konnte. Die Gegenseite dagegen war mit immerhin 16 - allerdings recht
windschiefen - Stufen versehen, und die findet man dort noch heute, auch wenn von einem "Neubau" des Stadions gesprochen wird. Neu errichtet wurde dagegen eine schicke Traverse auf der Hauptseite, die
mit vier hohen Stufen versehen ist. Sie ist vom Platz aus gesehen im linken Bereich sogar mit beigen
Sitzschalen ausgestattet, so daß man - allerdings nicht wettergeschützte - Sitzplätze zur Verfügung
hat. Der Platz hat duch die Maßnahme sicherlich gewonnen, schon weil die Stufen auf der Gegenseite
recht weit vom Spielfeld entfernt sind, aber auch, weil sich die Spielbesucher bekanntlich bevorzugt
in der Nähe des Getränkeverkaufs aufhalten, der eben auf der Hauptseite stattfindet und nicht im Umfeld des zuvor einzig ausgebauten Bereichs.
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