SuS Pöppinghausen |
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21.08.2019, Sportplatz Wewelingstr., Kreisliga Herne C2 |
Bei Pöppinghausen handelt es sich um eine Bauernschaft mit viel Tradition, wurde es doch bereits 1220 erstmalig
dokumentarisch erwähnt, damals unter dem etwas sperrigen Namen Pocpinchusen. Später gehörte man zeitweilig zu
Soedingen (dem heutigen Herne Sodingen), um schließlich 1926 zwischen Herne, Gerthe und Castrop-Rauxel aufgeteilt
zu werden. Castrop-Rauxel bekam dabei den Löwenanteil, und das gilt auch für den Bereich des Sportplatzes des
SuS Pöppinghoven, der heute in der Kreisliga C den SC Pantringshof begrüßt, dessen (zu Herne gehöriger) Sportplatz
keine 2,5 km Fußweg von dem der heutigen Gastgeber entfernt liegt. Während die Hausherren 2018 nach langjähriger
Zugehörigkeit zur Kreisliga B abgeschlagen in diese Spielklasse abgestiegen sind, ereilte den SC Pantringshof
zur aktuellen Spielzeit das gleiche Schicksal - vor zwei Jahren kickte man also noch in der B-Liga gegeneinander.
Pantringhof hat zuletzt einen 17:0-Kantersieg gegen den ESV Herne 2 eingefahren und damit die 0:2-Niederlage
gegen DSC Wanne-Eickel III vom ersten Spieltag mehr als kompensiert. Auch heute hat man den Eindruck, dass
sich die Gäste viel vorgenommen haben, denn sie dominieren die Partie von Anfang an. Der Ball landet schnell
erstmalig im Kasten des SuS Pöppinghausen, der bis jetzt bei eienm 3:3 gegen SG Stephanus II einen Treffer in
seine Positivbilanz bringen konnte - und auch wenn dieser Treffer nicht gegeben wird, zeichnet sich schnell ab,
dass es heute wohl keine Punkte für die Gastgeber geben wird, denn der SC Pantringhof macht einfach weiter
Druck und geht in der 11. Minute durch Niklas Groß mit 1:0 in Führung. Der zweite Treffer von Groß bedeutet
dann in der 37. Minute bereits das 3:0, hat doch zwischendurch Pöppelhausens Manuel Schwarz das Leder einmal
ins eigene Tor bugsiert. In der zweiten Hälfte erhöhen die Gäste noch auf 4:0 und gehen so mit einer beeindruckenden
Torbilanz von 17:2 nach drei Spielen heim, die sie zusammen mit den sechs errungenen Zählern erstmal auf Platz
vier der Tabelle bringt.
In Pöppinghausen wird auf 'ehrlicher' roter Asche gekickt und das dürfte auch erstmal so bleiben, denn ganz gegen
den aktuellen Trend zum Kunstrasen hat man den Hartplatz gerade erst für ca 150000 Euro komplett erneuert. Der
Platz, der ein paar hundert Meter vom Rhein-Herne-Kanal entfernt an der Wevelingstraße zu finden ist, hat auf einer
Seite einen kleinen Unterstand und einen Thekenverkauf, es wurde aber auf jegliche Traversen oder sonstige
Formen von eigentlichem Ausbau verichtet. Der Rest der Anlage ist nicht für den Publikumsbetrieb gedacht - auf
der Gegenseite sorgen nur die Auswechselbänke für kleine "optische Aufhänger", wobei das Spielfeld auf drei Seiten
recht idyllisch von Bäumen umsäumt ist, wobei das in zwei Richtungen - nämlich nach Süden und Osten - tatsächlich
in den angrenzenden Wald hineinführt und sich nur in nördlicher Richtung tatsächlich um einen schmalen "Saum"
handelt, hinter dem Wohnbebauung und schließlich die Wewelingstraße folgt.
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