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Rohren ist in der Eifel gelegen und ein Stadtteil von Monschau, der, wie der Name SV "Bergwacht", unter
dem der örtliche Sportverein firmiert, nahelegt, auf einem Berg zu finden ist - im Winter wird hier auch
ein kleines Skigebiet betrieben. Der Sportverein ist im Dorf eine ganz große Nummer, was leicht an der
Relation zwischen der Mitgliederzahl des Vereins (700) und der Einwohnerzahl, der bis 1971 selbstständigen
Gemeinde Rohren (751), zu erkennen ist. Die erste Fußballmannschaft der heutige Hausherren hat lange in
der Bezirksliga gekickt und sich später in den Kreisligen A und B gehalten, während man eine zweite
Mannschaft in der C-Liga unterhielt. Inzwischen gibt es nur noch eine Mannschaft in der Kreisliga C,
weil - so der O-Ton im Internet-Angebot der Hausherren - "das Interesse der Spieler in einer Meisterschaftsrunde
im Fußballkreis Aachen zu spielen in unserem Verein leider fast nicht mehr vorhanden ist".
Auch da läuft es aktuell eher holperig und man ist auf Platz 12 von 16 Staffelteilnehmern zu finden,
während sich der SV Eintracht Verlauterheide II nach oben orientieren kann und sich als Vierter zumindest noch
theoretische Aufstiegschancen ausrechnen kann.
In der Anfangsphse ist die Partie halbwegs ausgeglichen, aber nach und nach steigt die Dominanz des
Tabellenvierten, der dann aber schließlich einen Elfmeter benötigt, um in der 18. Spielminute durch
Martin Belzer in Führung zu gehen. Die Hausherren bringen den knappen Rückstand in die Halbzeit, doch
die Hoffnung, im zweiten Abschnitt die Wende herbeizuführen, kriegen sofort nach dem Seitenwechsel
einen empfindlchen Dämpfer, denn Verlautenheide erhöht in seinem ersten Angriff direkt durch Dirk Koss
auf 0:2. Nach einer Stunde legt Nikolai Schumacher das 0:3 für die Gäste drauf und danach tut sich bei
nasskaltem Wetter nicht mehr viel, so dass es schließlich bei diesem Spielstand bleibt.
Der Sportplatz Dröft - oder das Holderbach-Stadion, wie die Anlage nach einem Schild an der Tribüne
heißt - ist eine recht eigentümliche Anlage, dann man verfügt über einen umzäunten Rasenplatz mit
Vereinsheim, der allerdings nicht für die Spiele der Fußballmannschaft genutzt wird und offensichtlich
auch tatsächlich nicht als Hauptplatz fungiert. Letzteres lässt sich daraus ableiten, dass
die erwähnte - allerdings kleine - Tribüne nicht hier, sondern an dem völlig offen liegenden und frei zugänglichen
Rasenplatz nebenan zu finden ist. Dieses Tribünchen kommt als Holzkonstruktion mit
Überdachung durchaus sehenswert daher. Den Rest des Platzes kann man theoretisch frei begehen,
aber so richtig gibt es dafür keinen Anlass, so dass sich die Zuschauer auf den Bereich auf und - wenn der
Regen aussetzt - um das Tribünchen konzentrieren.
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