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BSV Schüren |
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06.11.2011, Bergauf-Kampfbahn, Bezirksliga Westfalen 15 |
Der BSV Schüren geht auf den 1910 gegründeten FC Union Schüren zurück, der sich 1919 mit Lokalrivalen
Hansa zum SV Schüren 1910 zusammentat. 1952 schaffte der SV den Sprung in die Landesliga, die damals
die höchste deutsche Amateurklasse war und in der man sich 18 Jahre lang halten konnte, bevor man
1970 wieder in die Bezirksliga abstieg. Höchste Amateurspielklasse ist die Landesliga heute nicht mehr,
aber abermals das Ziel der Schürener, die seit man sich 1986 mit der Fußballabteilung des TSG 1886
zusammentat, unter dem Namen BSV Schüren 1910 antreten. Zur Spielzeit 2004/05 bis in die Kreisliga B
abgerutscht, schaffte man den direkten Wiederaufstieg in die Kreisliga A und kletterte 2009 weiter in
die Bezirksliga, wo man aktuell nach elf Spielen an der Spitze steht. Heute trifft man in einem echten
Spitzenspiel auf den Kirchhörder SC 58, der einen Punkt hinter den Hausherren auf Platz zwei steht.
Die Partie wird von beiden Seiten verbissen geführt und erinnert eher selten an ein Spitzenspiel. Die
größeren Spielanteile liegen beim BSV Schüren, wobei von "Spiel" kaum die Rede sein kann, denn die
Gastgeber versuchen sich zumeist in hohen, weiten Bällen in Richtung Spitze, die dann von Kirchhörde
wieder möglichst weit und hoch abgewehrt werden. Von daher genügt die Partie eher der Bezeichnung
"Gepöhle" und es sieht alles danach aus, als steuere man auf ein 0:0 los, als der Kirchhörder SC im
zweiten Abschnitt beginnt, etwas organisierter nach vorne zu spielen. Nach zwei Warnschüssen in
Form von Freistößen profitieren die Gäste von einem Ballverlust Schürens im Mittefeld und kommen eine
knappe Viertelstunde vor dem Ende zum Führungstreffer von Kevin Franzen. Die Tabellenführung übernimmt
man dann allerdings doch nicht, denn der höhere Sieg von Wacker Obercastrop sorgt dafür, daß Kirchhörde
aufgrund des jetzt schlechteren Torverhältnisses auf Platz zwei bleibt.
Seit Mitte 1956 trägt der SV Schüren seine Spiele auf der Bergauf-Kampfbahn aus, die von der Stadt Dortmund
für die heutigen Gastgeber und die TSG Schüren errichtet wurde, die zwar keine Fußballabteilung hat, hier
aber zunächst noch im Feldhandball aktiv war - inzwischen hat man sich bei der TSG komplett auf Hallensport verlegt und
nutzt die Bergaufkampf-Bahn bestenfalls noch für Sommerfeste oder ähnliches. Der BSV dagegen spielt weiterhin
hier und zwar nach wie vor auf roter Asche. Auch an Ausbau mangelt es der Anlage nicht, wenn der sich auch auf eine
Längsseite beschränkt. Hier gibt es über die komplette Breite einer vierstüfige Traverse, die im mittleren
Bereich mit einer Überdachung daherkommt. Alternativ kann man sich auch auf der Gegenseite an die Bande stellen, nur
die Hintertorbereiche sind mangels Abgrenzung zum Spielfeld hin nicht für die Zuschauer gedacht.
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