SSV Ulm 1846 II vs. SV Ebersbach/Fils 3:1

SSV Ulm 46

SSV Ulm 1846 II
vs.
SV Ebersbach/Fils 3:1

SV Ebersbach/Fils

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Letztes Spiel: Eintracht Oberursel vs. FC Alsbach 01.08.2009, Donaustadion Nebenplatz Rasen, WFV-Pokal
Nächstes Spiel:  SV Fellbach vs. TSV    
    Crailsheim

ca 100 Zuschauer

"The Rise and Fall of SSV Ulm 1846" ist ein Epos, das viele Fußballfans noch in Erinnerung haben werden. Bis 1994 hatten die "Spatzen" noch in der Oberliga Württemberg gekickt, doch dann führte der Weg über Regionalliga Süd und 2. Liga (1998) bis in die Bundesliga Donaustadion Nebenplatz Rasen (1999), wo man nach einem Jahr wieder abstieg, durch die zweite Liga nach unten gereicht wurde, keine Lizenz für die Ligen darunter erhielt und so in der Verbandsliga Baden-Württemberg landete. Eigentlich lösten die Ulmer ihre erste Mannschaft auf und kickten mit der zweiten weiter, die inzwischen wieder bis in die nunmehr viertklassige Regionalliga Süd aufgestiegen ist. Inzwischen hat man auch wieder eine zweite Mannschaft und es ist wohl eine philosophische Frage, ob es genau genommen keine erste Ulmer Mannschaft mehr gibt und man es hier mit der dritten zu tun hat. Fakt ist, daß diese zweite Mannschaft in der Landesliga spielt, und da empfängt man heute einen "Klassenkameraden", nämlich den gerade in diese Liga aufgestiegenen SV Ebersbach. Allerdings geht es nicht um Punkte, sondern die Kicker aus der 16000-Einwohnergemeinde an der Fils sind nach Ulm gekommen, um gegen die Junior-Spatzen um den Einzug in die zweite Runde des WFV-Pokals zu streiten, an dessen Ende die Qualifikation für den DFB-Pokal stehen könnte.

Der SSV Ulm 1846 ist die aktivere Mannschaft, was sich auch schnell in ersten Chancen niederschlägt. Dennoch will zunächst kein Treffer Donaustadion Nebenplatz Rasen fallen, was nicht nur an der engagierten Abwehr der Gäste liegt, sondern auch an einer eklatanten Abschußschwäche der Gastgeber. Noch vor der Pause heißt es dann aber 1:0, nachdem Oliver Seitz einen Foulelfmeter der Kategorie "Kann man geben" verwandelt hat. In der zweiten Hälfte erhöht Ulm auf 2:0, läßt aber weiter große Chancen aus und hat sich so selbst zuzuschreiben, daß es nach dem Anschlußtreffer für Ebersbach in der 75. Minute noch mal eng wird. Der letzte Treffer fällt dann aber erneut zugunsten der Schwarz-Weißen und so sind es die "Jungspatzen", die in die nächste Runde einziehen, wo mit Oberligist VfL Kirchheim/Teck eine nominell so gut wie unlösbare Aufgabe auf den SSV wartet.

Die Partie findet auf einem Nebenplatz des Donaustadions statt oder, wie man eigentlich sagen müßte, einem "Gegenüber-"Platz, denn das Donaustadion Nebenplatz Rasen * Spielfeld liegt außerhalb der Umzäunung des eigentlichen Stadions auf der anderen Seite der Stadionstraße. Hier liegen zwei Fußballfelder hintereinander, eins mit Kunstrasenbelag und eins mit Naturrasen. Auf dem östlichen davon - dem Rasenplatz - findet die Partie mit zehnminütiger Verspätung statt, was nach Auskunft eines Zuschauers "hier immer so" sei und zwar wegen des "langen Wegs von den Umkleidekabinen". Ausbau hat die Anlage keinen und Überdachung gibt es auch nur für diejenigen, die auf der Bank der beiden Teams sitzen dürfen, und obwohl etwa 100 Zuschauer zu dem Spiel gekommen sind, gibt es vor Ort nichts zu esssen oder trinken zu erwerben und auch das Funktionsgebäude, in dem vermutlich Toiletten zu finden wären, ist geschlossen. So muß man insgesamt sagen, daß man beim SSV Ulm 1846 etwas mehr aus den Auftritten der zweiten Mannschaft machen könnte, wie es einige Vereine mit geringerer Resonanz vormachen.


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