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Die zweite Mannschaft des 1. FC Viersen ist in der Spielzeit 2004/05 aus der Kreisliga B Mönchengladbach-Viersen
in die Kreisliga A aufgestiegen und seither mit einer einjährigen Unterbrechung in der höchsten Liga auf
Kreisebene aktiv. 2007 hatte man den Abstieg nicht vermeiden können, aber das B-Liga-Jahr 2007/08 geriet
zum Triumphzug, man gewann die Liga ungeschlagen mit nur vier Unentschieden, was 82 Punkte aus 32 Spielen
bedeutete und die souveräne Rückkehr in die Kreisliga A ergab, in der man es heute mit dem Sportclub
Teutonia 1921 Kleinenbroich - einem Vorort von Korschenbroich - zu tun hat. Aktuell ist der 1. FC Viersen II, dessen erste Mannschaft in der
Landesliga aktiv ist, einmal wieder akut abstiegsbedroht - um genau zu sein, steht man auf dem vorletzten
Platz, hat aber die Chance mit einem Sieg gegen die Teutonia zumindest bis zur Vollendung des Spieltags
mit Fortuna Mönchengladbach die Plätze zu tauschen, sowie den Kleinenbroichern, die durchaus ein Konkurrent
im Abstiegskampf sind, auf drei Zähler auf die Pelle zu rücken.
Obwohl es die Gäste aus Kleinenbroich sind, die in der Tabelle die Nase vorne haben und die
Teutonia das Hinspiel mit einem deutlichen 4:0 für sich entscheiden konnte, wird die heutige Partie
eindeutig vom 1. FC Viersen II dominiert, der immer wieder von Fehlpässen im Spielaufbau der Gäste
profitiert und rasch zu ersten Chancen kommt. Ein Tor fällt zunächst jedoch nicht, weil man nicht
gerade den Eindruck macht, Zielwasser getrunken zu haben. Nach etwas mehr als einer halben Stunde
ist es dann aber doch so weit, es heißt nach einem Treffer von Magnus Schückes 1:0 für Viersen II.
Direkt zu Beginn des zweiten Abschnitts scheitern die Gastgeber am Pfosten, aber danach geht es
erst einmal anders herum, und Kleinenbroich wittert seine Chance, noch einmal etwas am Spielstand drehen zu
können. Jetzt ist das Heimtor unter Dauerdruck, einmal landet der Ball auch im Gehäuse, aber
der Jubel der Handvoll Anhänger der Teutonia verklingt schnell, als klar wird, daß Schiedsrichter
Robin Schuffelen dem Tor die Anerkennung verweigert, weil er eine Abseitsposition erkannt hat. So
sind es dann schließlich die Hausherren vom 1. FC Viersen 05 II in Gestalt von Dennis Zeh, die fünf
Minuten vor dem Ende das zweite Tor der Partie erzielen und sie damit endgültig zu ihren Gunsten
entscheiden.
Die Reserve des 1. FC Viersen 05 trägt ihre Heimspiele auf einem der Nebenplätze des Stadions Hoher
Busch aus, in dem die Erste der Hausherren auf Torejagd geht. Der besagte Nebenplatz verfügt
über eine sichtlich verschlissene Spielfläche aus Kunstrasen und ist leicht westlich
versetzt hinter der südlichen Hintertorseite des Hauptstadions zu finden. Ausgestattet ist er
nicht nur mit einer Flutlichtanlage, sondern auch mit Ausbau, der sich auf eine Seite beschränkt,
da aber wird immerhin eine Tribüne geboten, auf der man sich im zentralen Bereich auf überdachten
Schalensitzen niederlassen kann, die sich auf beiden Seiten über die Überdachung hinaus in
Form von offenen Stufen fortsetzt. Die anderen Seiten sind zumindest ebenerdig begehbar und mit
einem Absperrungsgestänge versehen, so daß nur eine Frage bleibt, nämlich wer das große Stück
aus der Seitenwand des (heute nicht genutzten) Kassenhäuschens gebissen hat,
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