Eintracht Walsum II |
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24.06.2018, Kerskensweg, Aufstiegsrunde zur Kreisliga A Duisburg/Mühlheim/Dinslaken |
Die heutigen Gastgeber von Eintracht Walsum II führen die Tabelle der Aufstiegsrunde zur Kreisliga
A der Städte Duisburg, Mühlheim und Dinslaken souverän an, so dass es beschlossene Sache sein
dürfte, dass der Duisburger Club in der kommenden Spielzeit zu seiner ersten Mannschaft aufschließt,
die in der letzten Spielzeit sechster in der A-Liga geworden ist. Diese Chance hat auch noch der
Mühlheimer SV 07 II, aber es müsste einiges zusammenkommen, damit die am letzten Spieltag spielfreien
Mühlheimer noch den zweiten Aufstiegsplatz belegen können. Zum einen müsste man heute in Walsum
gewinnen, was schon unwahrscheinlich genug ist, aber gleichzeitig müsste Albania Duisburg beim
bisherigen Schlusslicht SV Laar 21 verlieren. Dann dürfte am letzten Spieltag Herta Hamborn
daheim nicht gegen Laar gewinnen und Albania müsste sich Remis trennen.
Ein nicht ganz so wahrscheinliches Szenario also und vor allem muss der Mühlheimer SV 07 dazu
seinen eigenen Beitrag liefern. Was diesbezüglich nicht so ganz zielführend ist, ist dass man
bereits nach sechs Minuten durch Adrian Ortsmanns in Rückstand gerät - offensichtlich will
Eintracht Walsum kein Risko eingehen, dass man bei einer Niederlage am heutigen Tage noch selbst am
Ende auf dem undankbaren dritten Platz der Runde landen könnte. Bis zur Pause halten die Gäste mit,
ja gleichen sogar fünf Minuten vor dem Seitenwechsel durch Christian Knoth aus,
aber nach der Pause stellt nicht nur Andreas Brauner die Führung Walsums wieder her, sondern
Bastian Walter erhöht vor Ablauf einer vollen Stunde sogar auf 3:1. Die endgültige Entscheidung
bringt ein Doppelschlag in der Schlussphase, bei dem Walsum durch Dennis Ifkovitz und Kevin Brandt
auf 5:1 erhöht - das gleihzeitige 10:3(!) von Albania in Laar sorgt dafür, dass die Runde komplett
gelaufen ist und die beiden Duisburger Clubs Albania und Eintracht Walsum vor dem letzten
Spieltag als Aufsteiger feststehen.
In Walsum wird am Kerskenweg auf einem Kunstrasenplatz gekickt, der drei Jahre alt ist und somit
über den Daumen gepeilt gleich alt wie Entracht Walsum selbst. Zuvor hatte hier Wacker Walsum
auf Asche gekickt, wie auch der Lokalrivale SV Walsum auf dem Sportplatz Emscherbrücke, bevor man
sich zur besonders beim SV Walsum unpopulären Fusion entschloss, weil man nicht mehr genug
ehrenamtliches Personal fand und zudem auf den versprochenen Kunstrasenplatz angewiesen war, um
als Fußballverein zu überleben. Immerhin ist der Ausbau des Platzes mit einer Traverse und einer
dahinter liegenden Tribüne bei der Umwandlung nicht entfernt worden - die Tribüne steht noch
recht unverändert, während die Stufen stark umgebaut wurden. Zum einen sind jetzt nur noch im mittleren
Bereich der Längsseite zu finden, wo sie vorher über die gesamte Breite liefen. Zum anderen wurde
auch die Zahl der Stufen verändert, denn statt fünf flacher gibt es jetzt zwei hohe. Zuletzt
wurde in den äußeren Bereichen der Längsseite, wo sich früher die Traverse fortsetzte, Graswall angelegt.
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