SC Wegberg |
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23.07.2021, Hans-Gisbertz-Stadion, Kreispokal Heinsberg |
Der SC Wegberg ist ein Verein aus der gleichnamigen Stadt bei Mönchengladbach, kickt aber im Gegensatz
zu den Amateurvereinen der Nachbarstadt im Fußballverband Mittelrhein - Kreis Heinsberg - mit. Hier
trifft man heute im Kreispokal auf Viktoria Katzem, gegen die man übrigens auch das letzte Spiel vor
dem Lockdown hatte - es ging 0:0 aus und es heißt, es sei mehr für die Hausherren drin gewesen. Die
stehen in Wegberg natürlich im Schatten des Oberligisten FC Wegberg-Beek, mit dem man aber bei den
jüngsten Jahrgängen eine Kooperation hat, die sich übrigens SG Beek/Wegberg nennt (alles andere wäre
ja auch nicht verwirrend genug). Heute geht es jedenfalls im Pokal gegen den Stadtteilclub aus Erkelenz,
der in diesem Angebot übrigens vor ein paar Jahren kurioserweise mit dem
gleichen Pokalspiel auftauchte
- damals hatte Wegberg mit 4:3 das bessere Ende für sich.
Dass es heute kaum sieben Tore geben wird, ist schnell zu sehen, denn beide Seiten entfachen kaum Gefahr
für den Gegner - offensichtlich hat die lange Spielpause, in der auch nicht trainiert werden konnte,
ihre Spuren hinterlassen. Die Partie, die eigentlich schon vor einer Woche ausgetragen werden sollte,
aber dem Starkregen zum Opfer fiel, der Teile von NRW und Rheinland-Pfalz verwüstet hat, plätschert lange
so vor sich hin. Man muss schon fast von einem 0:0 zur Pause ausgehen, als Wegberg doch noch in der
44. Minute durch Edin Mesic zum Führungstreffer kommt. Die Hausherren bemühen sich im zweiten Abschnitt,
bleiben aber harmlos und Safa Dekenli legt in der 76. Minute den Treffer zur Absicherung drauf. Die
dritte Minute der Nachspielzeit bringt zwar noch das 1:2 durch Jonas Broschat, aber es ist zu spät, um
noch das Pokalaus der Hausherren zu verhindern.
Der SC Wegberg spielt traditionell in der Sportanlage an der Ophover Mühle, die seit 2010 Hans-Gisbertz-
Stadtion heißt und damit den Namen des Mannes trägt, der von 1954 bis 1985 mit einjähriger Unterbrechung
die Geschicke des Vereins als Vorstitzender (mit)bestimmte. Hier verfügt man über einen Rasenplatz
mit einer überdachten Tribüne im mittleren Berich der Längseite am Eingang, zu deren beiden Seiten drei
Stufen über die volle Platzbreite laufen. Die Tribüne selbst ist noch einmal aufgeteilt und hat im mittleren
Bereich ein paar Schalensitze mit Rückenlehnen und ansonsten eine Betontraverse zu bieten. Auf ihrer
Rückseite gibt es noch in offensichtlich aufgepinseltes oder -gespraytes Vereinszeichen und auch eine
Flutlichtanlage ist am Rasenplatz vorhanden. Der Rest des mit Aschebahn ausgestatteten Platzes ist
begehbar, aber nicht weiter ausgebaut und auf der Gegenseite weist ein Plakat auf die Zusammenarbeit mit
dem Oberligisten hin. Direkt neben dem Platz hat man noch einen Ascheplatz, auf dem man, wie die Vereins-
Homepage sagt, "manche Aufholjagd gestartet" hat.
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