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19.03.2011, Ostkampfbahn Drischfeld, Bezirksliga Mittelrhein 4 |
Der VfR Würselen spielt seit vielen Jahren in der Bezirksliga Mittelrhein, aber es sieht ganz so aus, als müßten
die Grenzstädter aus dem Dreiländereck bei Aachen ausgerechnet zu ihrem hundertjährigen Jubiläum, das in Kürze begangen
werden soll, den Gang in die Kreisliga A antreten. Zwar ist man noch mit zwei Spielen gegenüber der Konkurrenz im
Rückstand, aber die bisher sechs Punkte aus 14 Partien geben wenig Anlaß zu Optimismus. So ist es aus Sicht der
Gastgeber dringend geboten, im dritten Spiel des neuen Jahres zum ersten Mal einen Sieg einzufahren. Der Gegner ist
freilich heute kein geringerer als der Tabellenzweite JSV Baesweiler. Die als Nachfolger des Pleite gegangenen SV Baesweiler gegründeten Gäste könnten als Spitzenreiter vor Westwacht Aachen übernachten, sollte man heute alle drei
Punkte aus Würselen entführen. Man kann wohl davon ausgehen, daß die Grün-Weißen aus Baesweiler diese Punkte fest
eingeplant haben und in der sicheren Überzeugung auf den Platz gehen, ihn als Sieger wieder zu verlassen.
In der Anfangsphase sind die Gäste tatsächlich das bessere Team, und man setzt den VfR Würselen unter Druck, der
sich jedoch dem Angriffsdruck des Auswärtsteams widersetzt und sich im Zweifel auf seinen Torhüter verlassen
kann. Bis zur Halbzeitpause bleibt es so beim torlosen Remis und nach dem Seitenwechsel kommen die Hausherren
deutlich besser ins Spiel. Tatsächlich erzielt der VfR Würselen nach einer guten Stunde das 1:0, doch wenig später
vergibt man völlig frei vor dem Tor eine sogenannte hunderprozentige Chance, auf 2:0 zu erhöhen. Der VfR
leistet sich danach den Luxus, eine weitere dicke Chance zu vergeben, aber auch der JSV Baesweiler vermag seine
Chancen - darunter auch einen echten Hochprozenter - nicht zu nutzen. So bleibt es am Ende bei einem knappen Sieg für
den VfR Würselen, bei dem man sich sicher wieder Hoffnung auf den Klassenerhalt macht und wo man direkt am
kommenden Donnerstag die Gelegenheit hat, bei einem Nachholspiel erneut auf eigenem Platz gegen den Tabellensechsten SV
Brachelen weitere Punkte zu sammeln.
Der SV Würselen trägt seine Heimspiele in der Ostkampfbahn Drischfeld aus, die im gleichnamigen Stadtteil zu
finden ist, wobei bei den Gastgebern zumeist einfach vom "Drisch" die Rede ist. Der Nachteil der Anlage
besteht in der fehlenden Infrastruktur insofern, daß die umliegenden Straßen dicht zugeparkt sind und mit
dem Auto anreisende Zuschauer Schwierigkeiten haben, ihr Fahrzeug irgendwo loszuwerden, so daß einige davon
verspätet am Spielort eintreffen. Ansonsten kann sich der Sportplatz sehen lassen, dessen Hauptplatz als reiner
Fußballplatz mit Naturrasenbelag daherkommt, der auf seiner Hauptseite mit fünf Stufen ausgebaut ist und durch
das überstehende Vordach des Vereinsheims sogar mit einer Überdachung dienen kann. Das Vereinsheim selbst verfügt
über Fenster in Richtung Spielfeld, so daß man theoretisch auch von dort das Geschehen verfolgen kann. Der
Rest des Platzes ist zumindest begehbar und lädt somit zum ebenerdigen Verfolgen des Spiels ein. Hinter einem
Tor folgt unterhalb eines Abhangs noch der Nebenplatz mit Aschebelag, der wie der Hauptplatz über eine
Flutlichtanlage verfügt.
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