Al Shimali Atbara vs. Khartoum-3 0:0
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Al Shimali Atbara

Al Shimali Atbara
vs.
Khartoum-3 0:0

Khartoum-3

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Letztes Spiel: Al-Merreikh v Al-Ittihad 05.04.2009, Atbara Stadium, Sudanese Premier League
Nächstes Spiel:  VfB IMO Merseburg vs. SG Union Sandershausen

Ticket
ca. 1500 Zuschauer

Al-Shimali (soviel wie 'die aus dem Norden') ist zu Beginn der laufenden Saion in die Sudanese Premier League aufgestiegen und liegt zur Zeit mit einem Sieg und vier Niederlagen am Ende der Tabelle Atbara Stadium des Landes. Von daher könnte man am heutigen Tag durchaus die Zähler brauchen, an dem man es mit dem Haupstadtclub Khartoum-3 zu tun hat. Die Kicker aus dem 3. Stadtbezirk sind zwar keine Macht im von den Clubs aus Omdurman dominierten Fußball des Landes, haben aber in den letzten Jahren recht konstante Erbenisse erzielt und meistens die Spielzeit auf Platz sieben oder acht abgeschlossen. Momentan liegt der Club, der mit seinem Vereinszeichen auf die Bedeutung des Städtenamens Khartoum ('Elefantenrüssel') anspielt, auf dem dritten Platz der Tabelle und kann somit hoffen, das Ergebnis von 2004 zu wiederholen, als man hinter den beiden Großen Al-Hilal und Al-Merreikh auf Platz drei landete.

Ein großer Unterschied ist heue nicht auszumachen zwischen den Kontrahenten, was im Klartext bedeutet, daß sowohl die Gastgeber wie auch das Auswärtsteam so erschreckend harmlos agieren, daß man sich über Atbara Stadium weite Strecken fragt, wie es möglich ist, daß eines der beiden Teams jemals einen Treffer erzielt hat. Etwas gefährlich wird es bestenfalls bei Freistößen, doch auch die bringen keine wirkliche Gefahr, sondern verfehlen in der Regel weit das Tor. Ein Foul von Khartoum-3 bringt freilich noch in der ersten Hälfte nicht nur einen Freistoß, sondern völlig zu recht auch noch einen Platzverweis mit sich, denn hier wurde per Notbremse die erste klare Torchance des Spiels verhindert. Möglicherweise liegt es an dieser Unterzahl, daß Al-Shimali in der zweiten Hälfte nach und nach Oberwasser gewinnt. Zu dicken Torchancen kommt es allerdings weiterhin nicht, bis sich fünf Minuten vor Schluß nach Diagonalpaß eine Schußmöglichkeit vom Fünfmeterraum ergibt, durch die Khartoum-3 haarscharf an einer Niederlage vorbeischrammt, denn das Leder trifft den Pfosten des Gästetors und besiegelt damit endgültig das sich bereits lange ankündigende torlose Remis.

Es ist gar nicht so einfach zu recherchieren, wo Al-Shimali seine Heimspiele austrägt, aber mit einem Besuch beim sudanesichen Fußballverband läßt sich klären, daß im Stadion Atbara gespielt wird, in dem auch der Club Amal ("Hoffnung") Atbara seine Gäste begrüßt. Atbara liegt fast genau 300 Kilometer Atbara Stadium nilabwärts von Khartoum und ist mit der Hauptstadt über eine der wenigen asphaltierten Straßen verbunden. Die Stadt selbst macht einen eher provinziellen Eindruck und besteht aus kleinen Häusern, zwischen denen Schotterstraßen verlaufen, aber es gibt auch eine Universität. Das Stadion Atbara kann sich freilich sehen lassen. Es besteht aus einer Haupttribüne, die mit bunten Sitzschalen in verschiedenen Farben - alle mit Rückenlehnen - ausgestattet ist, sowie Traversen auf Gegenseite und - etwas flacher gehalten - hinter den Toren, hinter denen jeweils eine Reihe von Bäumen folgt. Die Spielfläche des reinen Fußballstadions besteht aus Naturrasen, der allerdings nicht im allerbesten Zustand ist. Darüber hinaus ist auch eine Flutlichtanlage vorhanden, die man allerdings erst kurz vor Spielbeginn einschaltet und so dafür sorgt, daß eine Ansatzung der Partie um 19:30 möglich ist, was auch Sinn macht, da der Sonntag im Sudan als islamisches Land natürlich ein Werktag ist.

Atbara Stadium

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