BvB vs. Karlsruher SC 4:0
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BVB 09

Borussia Dortmund
vs.
Karlsruher SC 4:0

Karlsruher SC

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Letztes Spiel: Comet Kiel vs. TSV Altenholz 09.05.2009, Westfalenstadion, Bundesliga
Nächstes Spiel:  Goslarer SC 08 vs. BSV Ölper 2000

Ticket
80100 Zuschauer

Borussia Dortmund hat schon vor der Partie gegen den Karlsruher SC einen Vereinsrekord eingestellt und sechs Spiele in Folge gewonnen. Heute geht es nicht nur darum, diesen Rekord zu brechen, sondern vor allem will man drei Punkte auf sein Konto bringen, um im Westfalenstadion internationalen Geschäft dabei zu sein. Auf dem fünften Platz wäre der BV Borussia nach einem Sieg am heutigen Tag auf jeden Fall angekommen, denn der Hamburger SV wäre überholt und hätte erst am morgigen Sonntag die Chance, bei Werder Bremen nachzulegen. In der Hoffnung, daß der Sprung in die internationalen Ränge über das Spieltagsende hinaus Bestand haben wird, schielt man aber schon heute nach Stuttgart, wo der VfL Wolfsburg als Tabellenführer den Schwarz-Gelben Schützenhilfe leisten könnte. Der Karlsruher SC scheint da als Tabellenletzter ein willkommener Punktelieferant zu sein, aber ganz so einfach dürfte es nicht für die Hausherren werden, denn immerhin haben die Badener eine kleinere Serie von zwei Spielen ohne Niederlage, bei der man mit einem Sieg in Leverkusen und einem freilich eher enttäuschenden Remis gegen Cottbus zumindest den Klassenerhalt in Reichweite behalten konnte - drei Punkte fehlen auf Relegationsplatz 16, ein weiterer auf Nichtabstiegsplatz 15.

Bereits die Anfangsphase zeigt, daß die Gastgeber ihren Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn der BVB beginnt druckvoll und scheint schnell klarstellen zu wollen, wer hier Herr im Haus ist. Allerdings vergibt man bei den Schwarz-Gelben gute Chancen und Westfalenstadion muß hin und wieder eine Schrecksekunde verkraften, wenn sich die Gäste von Zeit zu Zeit aus der Umklammerung lösen und selbst zu kleineren Torchancen kommen. Eine gute Schußmöglichkeit für Sebastian Freis wird vom souverän im Strafraum eingreifenden Neven Subotic nach 24 Minuten unterbunden und der direkte Gegenzug bringt die ersehnte Führung für die Gastgeber, als der von Frei angespielte 'Kuba' Blaszczykowski das Leder aus spitzen Winkel von rechts ins kurze Eck wuchtet. Daß man tatsächlich mit einer Führung in die Pause gehen kann, hat man bei den Dortmundern aber am Ende dem Pfosten zu verdanken, der bei einem Kunstschuß von Joshua Kennedy per Hacke dem Ausgleichstreffer im Weg steht. Als Reaktion auf diesen Treffer erhöhen die Gastgeber noch vor der Pause den Druck, vergeben aber beste Chancen, und das zieht sich bis weit in die zweite Hälfte hinein, bis Nuri Sahin in der 62. Minute per direkten (und durchaus haltbar wirkenden) Freistoß auf 2:0 erhöhen kann. Damit ist der KSC geschlagen, und es fällt dem BV Borussia nicht sonderlich schwer, zu weiteren Treffern zu kommen, die Innenverteidiger Felipe Santana per Kopf und Alexander Frei nach schönem Zuspiel von Kevin-Prince Boateng erzielen. Am Ende steht ein 4:0-Sieg für die Gastgeber, der leicht hätte zwei oder drei Treffer höher ausfallen können, aber beim Fast-Ausgleichstreffer kurz vor der Halbzeitpause durchaus auch etwas auf der Kippe stand.

Ein besonderes Intro sind die badischen Gäste dem BVB-Anhang nicht wert, und so beschränkt man sich auf das übliche Intro mit zahlreichen Fahnen und Doppehaltern auf der "Gelben Wand Südtribüne", in das gelegentlich Schriftbänder mit nur für Insider interpretierbarem Inhalt Westfalenstadion wie "Willkommen zurück, Manuel!" oder "Gute Besserung, Heike!" eingestreut oder später während des Spiels gezeigt werden. Die Gäste dagegen haben eine kleinere Aktion zu bieten, bei der man mit kleinen Fahnen in jeweils einer der Vereinsfarben Weiß bzw. Blau seine eigenen Doppelhalter und Schwenkfahnen flankiert und im mittleren Bereich zusätzliche Mini-Fahnen in blau-weißer Kombination zu bieten hat, und zu Beginn der zweiten Hälfte fordert man noch den Rausschmiß von Manager Rolf Dohmen. Akustischen Support gibt es heute vor allem von den glänzend aufgelegten Heimfans, die immer wieder auch die sonst eher inaktiven Seitentribünen und den Nicht-Gästeblock-Anteil der Nordtribüne zum Mitmachen animieren können. Besonders im ersten Abschnitt halten die Badener noch dagegen, in der zweiten Hälfte verschlägt es dann dem Gästeanhang nach dem Treffer zum 0:2 dann doch etwas die Sprache angesichts der Mutlosigkeit ihres Teams, das jedes Aufbäumen vermissen läßt.

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