Fortuna Düsseldorf

Fortuna Düsseldorf
vs.
Borussia Dortmund 1:2

BVB 09

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Letztes Spiel: FC Büderich 02 vs. TSV Krefeld-Bockum 27.04.2013, Multifunktionsarena Düsseldorf, Bundesliga
Nächstes Spiel:  TuRa Meldorf vs. SSC Hagen Ahrensburg

Ticket
54000 Zuschauer

Am heutigen Samstag treffen zwei Mannschaften zum Spätspiel des Samstages aufeinander, für die die heutige Partie einen Stellenwert hat, der unterschiedlicher kaum sein könnte. Für den heimischen TSV Fortuna ist das Multifunktionsarena Düsseldorf Spiel überaus wichtig und das umsomehr, als die Konkurrenz aus Augsburg und Hoffenheim dreifach gepunktet hat und man inzwischen befürchten muß, möglicherweise sogar direkt in die 2. Liga abzusteigen, obwohl der Club in der bisherigen Saison nie auf einem Abstiegsplatz und nur einmal auf dem Relegationsplatz gestanden hat. Borussia Dortmund hat dagegen in der Bundesliga keine Ambitionen mehr, denn man kann weder Meister werden noch auf Platz vier abrutschen, so daß die direkte Qualifikation zur UEFA Champions League sicher und mehr nicht erreichbar ist. Das gilt allerdings nur für die Bundesliga, denn in dieser Champions League hat der BVB am vergangenen Mittwoch mit 4:1 gegen Real Madrid gewonnen und fiebert nun dem Rückspiel entgegen, dass am kommenden Dienstag stattfinden wird, so dass die heutige Bundesligapartie nicht viel mehr ist, als das Spiel zwischen DEN beiden Spielen.

Das ist auch an der Mannschaftaufstellung zu erkennen, in die sich bei den Schwarz-Gelben - wie schon beim Heimspiel gegen Augsburg und von daher im direkten Vergleich sogar fair - so gut wie kein Stammspieler verirrt hat, insbesondere nicht Robert Lewandwoski, der in den letzten 12 Partien in Folge getroffen hat und diese Serie vermutlich gerne forsetzen würde. Entsprechend holperig geht es beim BVB zunächst los, zumal die Mannschaft so auch Multifunktionsarena Düsseldorf nicht eingespielt ist, aber die Düsseldorfer können aus den sich bietendenden guten Chancen kein Kapital schlagen, bis es dann Heimkehrer Nuri Sahin ist, der sich aus 30 Metern ein Herz fast und Borussia Dortmund mit einem Schuß in Führung bringt, bei dem der Düsseldorfer Keeper Fabian Giefer keine sonderlich gute Figur abgibt. In der zweiten Hälfte rüstet man beim BVB mit Einwechslungen von Lewandwoski und "Kuba" Blaszczykowski 20 Minuten vor Schluß auf und das zahlt sich sofort aus, doch es ist nicht Lewandowski, der seine Serie fortsetzen könnte, sondern viel mehr erzielt sein polnischer Landsmann nach einem schönen Spielzug das 0:2 - in Szene gesetzt von Sahin, der so auch am zweiten BVB-Treffer beteiligt ist. Aufregung gibt es kurz danach als Mats Hummels, dem einzigen BVB-Akteur aus der Elf vom Spiel gegen Real Madrid, der beim Abstützen das Leder versehentlich mit der Hand berührt, wo sicher mancher, aber bei weitem nicht jeder Schiedsrichter, einen Elfmeter geben würde - Michael Weiner aus Ingelheim am heutigen Tag allerdings nicht. Erst in der Schlußphase markiert Adam Bodzek das Anschlußtor der Fortuna, aber das kommt zu spät, wobei sich BVB-Torhüger Mitch Langerak noch einmal auszeichnet, als der Australier in der Nachspielzeit spektakulär gegen einen Kopfball von Martin Latka Sieger bleibt und so die mögliche Punkteteilung verhindert.

So wenig der Partie sportlich aus Sicht des BVB herausragend ist, so leidenschaftslos gibt man sich auch auf den Rängen. Die Gästefans spulen zwar ihr gewohntes Repertoire ab und präsentieren sich sangesfreudig wie immer, aber Multifunktionsarena Düsseldorf der letzte Funke will auch hier nicht überspringen und man ist spürbar mit den Gedanken woanders - sicherlich im Estadio Santiago Bernabeu. Support für die Fortuna gibt es beim Intro mit einer größeren Menge kleiner Fähnchen, die offensichtlich auf den Tribünen verteilt wurden und danach zumeist nur vom Supportblock im Hintertorbereich. Hier könnte man vielleicht doch von den Seitentribünen - die allerdings auch reichlich mit schwarz-gelb gezuckert sind - angesichts der prekären Situation der Hausherren etwas mehr Beteiligung erwarten, denn so wird die Multifunktionsarena auf dem Gelände des früheren Rheinstadions kaum jemals die echte Stimmungshochburg werden, die eine Mannschaft in Bedrängnis zu ein paar zusätzlichen Punkten beflügelt - und zusätzliche Punkte könnte immerhin in dieser Saison schnell den Klassenerhalt bedeuten.


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