JJK Jyväskylä vs. Turku PS 1:1
Jyväskylä JK

JJK Jyväskylä
vs.
Turku PS 1:1

Turku PS

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Suomen Palloliitto
veikkausliiga.com
kicker.de
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Letztes Spiel: Kuopio PS vs. IFK Mariehamn 27.07.2009, Harjun Stadion, Veikkausliiga
Nächstes Spiel:  TSV Wabern vs. TuSpo Grebenstein

Ticket
4174 Zuschauer

Der Jyväskylän Jalkapalloklubi (JJK) ist ein finnischer Fußballclub, der auf den 1923 gegründeten Jyväskylän Palloilijat (JyP) zurückgeht, der sich 1977 als JyP-77 neugegründet hatte und von dem man sich 1982 löste, dokumentiert Harjun Stadion durch den Namenswechsel von Pallolilijat (Ballspielverein) zu Jalkapalloklubi (Fußballverein). In der zweiten Liga hatte man immer mal wieder gespielt, aber nach dem Abstieb von 1998 war man neun Jahre lang nicht aus der drittklassigen Kakkonen hinausgekommen. 2007 kehrte Jyväskylä in die Ykkonen zurück und diesmal fackelte man nicht lange, sondern realisierte den sofortigen Durchmarsch, so daß der Club seit Jahresbeginn in der Veikkausliiga kickt. Hier ist man allerdings Vorletzter und belegt den Relegationsplatz, allerdings hat der JJK ein paar Spiele gegenüber der Konkurrenz in der Hinterhand und könnte schon heute mit einem Heimsieg gegen den Turku PS an Rovaniemi PS vorbeiziehen. Das freilich ist leichter gesagt als getan, denn der achtmalige Meister von der Westküste ist in der aktuellen Spielzeit oben mit dabei und könnte selbst mit einem Dreier auf Kosten des FC Haka auf Platz zwei vorstoßen, was nicht unrealistisch ist. Immerhin hat der TPS erst zweimal in der Spielzeit verloren und hat mit vier Siegen bei einer Niederlage und zwei Unentschieden die Mehrheit seiner Auswärtsspiele gewinnen können.

Eine lange Abtastphase gibt es nicht gerade, denn das Spiel ist kaum angepfiffen, als die Gäste bereits durch den Nigerianer Babatunde Wusu in Führung gehen. In der Folge ist die Partie richtig gut und es kommt auf beiden Seiten zu Torchancen, da der JJK eine schnelle Harjun Stadion Korrektur des Rückstandes sucht und Turku dadurch zu Konterchancen kommt. Nach gut zehn Minuten verflacht das Spiel jedoch zusehends und es gibt bald kaum noch Offensivaktionen zu bestaunen. Bis zur Halbzeit gibt es zwar noch je eine bessere Möglichkeit, ein Tor zu erzielen, aber von Angriffswirbel kann nicht mehr die Rede sein. Im zweiten Abschnitt geht es ähnlich weiter und TPS scheint auf dem Weg zu einem glanzlosen, aber ungefährdeten Sieg zu sein, als in der 86. Minute aus heiterem Himmel der Ausgleichstreffer fällt, wobei der im Strafraum herumirrende Torhüter der Gäste dem Torschützen Anssi Viren kräftig assistiert. Das Tor weckt beide Teams noch mal auf und man versucht jetzt noch mal, in den letzten Spielminuten das Siegtor zu schießen. Beide Clubs haben noch die Möglichkeit dazu, wobei die Gäste dichter dran sind, als ein Feldspieler von JJK nach einem Eckball für Turku das per Kopf aufs Tor gebrachte Leder auf der Linie stoppen muß. Am Ende bleibt es dann aber doch bei einem Remis, von dem man wohl sagen kann, daß es keinem der beiden Kontrahenten nutzt.

Das Harjuntadion ist in einen Hang gebaut und etwa einen Kilometer von der Innenstadt Jyväskyläs entfernt. Es verfügt über eine überdachte Haupttribüne, die die gesamte Breite einer Länsseite abdeckt und mit Holzbänken ausgestattet ist. Der Rest der Anlage ist ohne festen Ausbau, wobei nur eine Hintertorseite frei von Provisorien ist. Harjun Stadion Zum einen gibt es eine relativ fest installierte Stahlrohrtribüne auf der Gegenseite, zu deren Seite zwei ähnliche, aber kleinere Tribünen aufgestellt sind - alle unüberdacht und mit seltsam gewellten Holzbänken versehen. Dazu kommen noch insgesamt zehn bewegliche Tribünen, die durchaus als kurios bezeichnet werden dürfen, sind sie doch einfach auf Autoanhänger montiert, an denen jederzeit die Stützbeine hochgedreht werden können, um sie an einen Wagen anzukoppeln und aus dem Stadion zu fahren. Jeder dieser Anhänger bietet laut den angebrachten Schildern Platz für 60 Zuschauer und da es insgesamt zehn davon gibt - sieben hinter dem Tor und drei im äußeren Bereich der Gegenseite - ist relativ leicht zu bestimmen, daß man die Kapazität des Stadions auf diese Weise um 600 Sitzplätze steigern konnte.


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