Royal Daring Club Cointe Liegè |
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12.02.2017, Stade Michel Jamar, Terrain Jean-Paul Marchal, 3de amateurs ACFF B |
Der Royal Daring Club Cointe-Liège wurde 1947 gegründet und schloss sich zunächst dem Amateur-Fußballverband
ALFA (Association Liégeoise de Football Amateur) an. Erst 1993 schloß sich der Club dem belgischen Fußballverband KBVB an -
nachdem man eine Partnerschaft mit Standard de Liège eingegangen war und Jugendspieler einsetzen wollte, die Standard bei
sich nicht spielen lassen konnte. Als Standard de Cointe spielte man lange in der untersten Spielklasse und wechselte seinen
Namen 2001 zu Daring Club Cointe. 2008 - man war zu dieser Zeit in der zweiten Provinicalen - änderte man den Namen zu Royal
Daring Club de Coint-Liège und stieg schließlich 2015 in die vierte Nationale auf, nachdem man in den Jahren zuvor zwischen
erster und zweite Provincialer gependelt hatte. Nach einem siebten Platz im ersten Jahr steht der Club aktuell auf einem
zweistelligen Tabellenplatz und trifft am heutigen Sonntag in einem Mittelfeldduell auf den Royal FC Warnant.
Von Beginn an dominieren die Gastgeber die Partie und man kommt auch schnell zu ersten Möglichkeiten, es dauert aber bis zur
29. Spielminute, bis Ismael Aksu für das 1:0 für die Gastgeber markiert. Bis zur Halbzeitpause bliebt es bei diesem Spielstand
und in der zweiten Hälfte bietet sich ein ganz ähnliches Bild - in der 64. Minute ist es der gleiche Spieler, der mit seinem
Treffer zum 2:0 für die Vorentscheidung sorgt. Tatsächlich behält dieser Spielstand bis zum Abpfiff der Partie Bestand, die
schließlich nach vierminütiger Nachspielzeit zuende geht, da alle offensiven Bemühungen der Gäste von der stabilen Abwehr des
Royal Daring Club zunichte gemacht werden
Das Stade Michel Jamar liegt mitten in Cointe, dem Stadteil von Lüttich, in dem auch ein bekanntes Weltkriegsdenkmal liegt,
das Mémorial Interallié - seinerseits bestehend aus der baufälligen (und entweihten) Kirche Église du Sacré-Cœur et Notre-Dame-de-Lourdes
und einem hohen turmartigen Gebäude. Dies bietet dann auch die spektakulärste Aussicht von dem Kunstrasenplatz namens Terrain Jean-Paul
Marchal, auf dem man seine Ligaspiele austrägt, denn die beiden Gebäude sind über die Gegengerade hinweg in voller Pracht zu sehen.
Damit haben sie alle Zuschauer voll im Blick, den der Platz selbs ist eher trist und verfügt nicht nur über keinerlei Ausbau, sondern
kann darüber hinaus nur eine einzige begehbare Seite vorweisen, während besagte Gegengerade und beide Hintertorseiten für den
Publikumsverkehr gesperrt sind. Parallel zu dem beschriebenen Feld gibt es noch einen in sehr schlechtem Zustand befindlichen
Rasenplatz, der genausowenig Ausbau vorweisen kann wie die Kunstrasenspielfläche.
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