Glück-Auf Ofden |
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17.06.2018, Sportplatz St. Jöris, Aufstieg zur Kreisliga Aachen A |
Am heutigen Sonntag kommt es zu einem Entscheidungsspiel zwischen den beiden Zweiten der Kreisliga B Aachen
um den Aufstieg in die A-Liga, dessen Zustandekommen erst vor einer Woche am letzten Spieltag der Bezirksliga
sicher wurde, nachdem feststand, dass der SV Roland Millich aus der Liga in die Kreisliga Heinsberg absteigt
und nicht das zum Kreis Aachen gehördende Concordia Oidtweiler, womit ein zusätzlicher Platz in der Kreisliga
A Aachen frei wurde. So treffen sich heute die SpVg Glück-Auf Ofden, die in der Kreisliga B1 mit einer Bilanz
von 24/0/6 zwar beeindrucken konnte, aber vom VfR Würselen (24/3/3) um drei Zähler distanziert wurde und
der VfR Forst, der seinerseits weit abgeschlagen mit 17 Siegen, sechs Unentschieden und sechs Niederlagen
abgeschlossen hat und somit bei 57 Punkten zumindest im Über-Kreuz-Vergleich mit den 78 Zählern des Gegners
als Außenseiter in die Partie geht. Die Gäste bringen übrigens etwas Flair des großen Fußballs in die Partie,
denn man könnte sich zumindest im Kölner Raum noch an VfR Forst erinnern, auf den die Geißböcke vom 1. FC Köln
1983 in der ersten Runde des DFB-Pokals getroffen sind, das letztere am Aachener Tivoli mit 6:1 gewannen sowie
beim Karlsruher SC, der vier Jahre später ebenfalls im DFB-Pokal am Tivoli gegen Forst kickte und 4:0 gewann.
Heute zeigt es sich schnell, dass Überkreuzvergleiche hinken, denn sei es, dass die aus einem Stadtteil von
Alsdorf stammenden Ofdener ihren Gegner unterschätzen, sei es einfach die Tagesform oder die höhere Motivation
beim VfR Forst, geht die Partie in der ersten Hälfte fast nur in einer Richtung, nämlich auf das Tor von Ofden.
Zwar rettet sich Glück-Auf mit einem torlosen Remis in die Pause, aber wenn man hofft, das Spiel im zweiten
Abschnitt für sich entscheiden zu können - unterstützt davon, dass es in der letzten Viertelstunde der ersten
Halbzeit erste Chancen auf für GA Ofden gab - sieht man sich getäuscht. Es ist der VfR Forst, der in der 76.
Spielminute im Anschluss an einen Eckball mit 1:0 in Führung geht, den Riccardo Noeppeney unbedrängt auf den
Kopf kriegt, der seinerseits an einem verdutzten Feldspieler auf der gegnerischen Torlinie vorbei das Leder im
Eck des Ofdener Tors unterbringt. Im Anschluss gibt es noch einige Hektik, zumal der VfR Forst ab der 79.
Minute in Unterzahl kickt, nachdem Teamcaptain Alexander Proskura nach einem Allerweltsfoul mit gelb-roter
Karte vom Platz geschickt wird und in Nachspielzeit einen weiteren Spieler durch gelb-rote Karte verliert,
aber Glück-Auf Ofden kann davon kaum profitieren und belagert zwar das Tor der Aachener Stadtteilkicker vom
VfR, kommt aber zu keinen allzugroßen Chancen. So bleibt es beim 1:0 für den VfR Forst, wo man nach dem
Spiel auf dem Platz seinen Aufstieg feiert.
Ausgetragen wir die Partie in St. Jöris, einem beschaulichen Stadtteil von Eschweiler, der etwas außerhalb der
eigentlichen Stadt Eschweiler unweit vom Sportflughafen Aachen Merzbrück zu finden ist. Hier findet sich ein
schmucker Rasenplatz, der allerdings ohne Ausbau ist. Man betritt die Anlage von einer Hintertorseite aus,
auf der es das Vereinsheim des SV 1919 St. Jöris gibt, der in der kommenden Spielzeit zu den Kreisliga-A-Gegnern
des VfR Forst zählen wird und in deren Ecke ein Bierstand aufgebaut ist. Man verfolgt die Partie entweder
ebenerdig aus diesem Bereich und kann von hier aus zusätzlich die in Merzebrück landenden Sportflugzeuge im
Anflug beobachten oder stellt sich ebenfalls ebenerdig an einer der beiden Längsseiten auf, während die
gegenüberliegende Hintertorseite nicht für das Publikum gedacht ist.
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