VfL Klafeld-Geisweid |
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07.06.2014, Hofbachstadion, Bezirksliga Westfalen 5 |
Der VfL Klafeld-Geisweid ist ein Sportverein aus der gleichnamigen Gemeinde, die 1961 als Stadtteil zum
südwestfälischen Siegen gekommen ist. Davon war lange noch nicht die Rede, als 1907 der Vorgängerverein
Edelweiß Klafeld gegründet und nach weniger als einem Jahr wieder aufgegeben wurde, um für den im
Anschluß gegründeten Club Einheit Klafeld 08 zu weichen, aus dem schließlich in diversen Schritten der
heutige VfL werden sollte. Auch als die damalige SpVgg 08 Klafeld-Geisweid den wohl größten Erfolg des
Fußballs in der Stadt erzwingen konnte, einen 2:1-Sieg gegen den Deutschen Meister Fortuna Düsseldorf im
Tschammerpokal 1936, war von der Eingemeindung noch lange nicht die Rede. Die zweite große Stunde erlebte
man dann schon als Stadtteilclub, und sie bestand aus dem Aufstieg in die damals zweitklassige Regionalliga,
die man als zweiter der Aufstiegsrunde hinter Arminia Gütersloh und vor Bayer Uerdingen erreichte. Seither
ist aus zweiter Liga die achte Spielebene geworden, und der VfL Klafeld-Geisweid kickt in der Bezirksliga, wo man heute auf
den VSV Wenden trifft, der ebenso wie die heutigen Hausherren auch im kommenden Jahr in dieser Liga spielen
wird.
Nach 17 Minuten gehen die Gäste durch einen Foulelfmeter von Timo Halbe mit 0:1 in Front, und spätestens zur
Halbzeit sieht es gar nicht gut aus für den heimischen VfL, nachdem der gleiche Spieler einen zweiten Treffer -
diesmal aus dem Spielverlauf heraus - für Wenden markieren kann. Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel dürfte
keiner mehr einen Pfifferling für die Hausherren geben, denn mit Jannik Schulte trifft zwar endlich ein
Spieler des VfL ins Tor, aber es ist ein Abwehrversuch und der landet zum 0:3 in dem Tor, in das
Klafeld-Geisweid das Leder in Abschnitt eins hätte schießen sollen. Weitere fünf Minuten später trifft man
dann aber auch auf der anderen Seite, und dieser Treffer von Selcuk Öczer setzt Kräfte frei - nur vier Minuten
später ist das Spiel nach dem Anschlußtor von Pjeter Krasniqi wieder offen. Es wird trotz der relativen
Bedeutungslosgikeit des Spiels hektisch, was in einer roten Karte gegen den VSV Wenden gipfelt, der schließlich
in Unterzahl noch den Ausgleichstreffer zum 3:3 durch Lukas Kneisel kassiert, so daß man sich am Ende mit
einem 3:3-Remis voneinander trennt.
Das Hofbachstadion ist eine von zwei Spielstätten in Siegen, auf denen auf Naturrasen gekickt wird und ist
mit einer Tartanbahn ausgestattet. Die Anlage wurde 1974 eröffnet, zuvor war nur der Tennenplatz ab 1970 bespielbar,
der natürlich genügte nicht
den Ansprüchen der Regionalliga, so daß der VfL als Zweitligist ins Leimbachstadion seines Rivalens
Sportfreunde Siegen ausweichen mußte. Aktuell findet sich auf einer Seite eine Traverse, die ohne Wetterschutz
bleibt, während gegenüber Holzbänke zur Verfügung stehen, die auf einer Seite, nämlich zum Eingangsbereich hin, mit einer Überdachtung dienen können, die aber erst in relativ neuer Zeit, nämlich 2007, hinzgekommen ist.
Dazu gibt es im unteren Bereich der vom Eingang abgewandten Kurve noch ein paar eher marode Stufen, die den
Zustand der Anlage vor der Renovierung ab 2005 wiederspiegeln dürfte, denn die zeigte damals deutliche Folgen
von Verwitterung, nachdem man nach ihrer Errichtung 35 Jahre lang wenig daran getan hatte.
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