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TSV Wachtendonk/Wankum |
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Fußballverband Niederrhein Fußballkreis Kleve/Geldern |
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08.05.2007, Sportpark Laerheide, Kreispokal Kleve/Geldern |
Der TSV Wachtendonk/Wankum spielt zur Zeit in der Bezirksliga Niederrhein Gruppe 6 und in der Bezirksliga
werden die Kicker von der deutsch-niederländischen Grenze auch im nächsten Jahr spielen, denn als Tabellenneunter
hat man bei vier ausstehenden Partien nichts zu befürchten, aber auch nichts zu erhoffen. Bezogen auf alle Wettbewerbe stimmt
das nicht ganz, denn mit dem Kreispokal Kleve/Geldern können die Kicker aus Wachtendonk doch noch ein paar Hoffnungen setzen,
schließlich steht man heute in einem von drei Kreispokalendspielen, deren Sieger in der kommenden Spielzeit in den Verbandspokal
einziehen werden. Favorit sind natürlich die Gäste von Viktoria Goch, die immerhin zwei Klassen höher als der TSV Wa/Wa, wie sich die Hausherren gerne nennen, in der Verbandsliga ihrem Sport nachgehen, allerdings hat man den Kopf nicht so frei für diesen Wettbewerb wie die Gastgeber, denn Viktoria Goch hat das Abstiegsgespenst noch nicht ganz vertrieben und erhofft sich von einem überzeugenden Auftritt bei dem Bezirksligisten Schwung für die ausstehenden Ligaspiele, in denen es gegen zwei Konkurrenten im Abstiegskampf in Form des Cronenberger SC und des SV Hönnepel-Niedermörmter geht.
Bereits in der Anfangsphase der Partie zeigt sich, daß der TSV Wachtendonk/Wankum dem Verbandsligisten am heutigen Tag kaum gewachsen
ist und in einem Spiel auf ein Tor ist es eher erstaunlich, daß bereits die 20. Minute gekommen ist, als Viktoria Goch mit 1:0 in
Führung geht. Weitere 20 Minuten später erhöhen die Gäste auf 2:0 und in die stärkste Phase der Hausherren hinein, die einzigen Minuten in der Partie, in der es den Anschein hat, daß sie Goch vielleicht doch etwas entgegenzusetzen haben könnten, kommen die Gäste noch vor der Pause zu ihrem dritten Treffer. Spätestens damit ist die Partie gelaufen, aber die Gäste riskieren nach der Pause nichts und machen noch mal acht Minuten lang Dampf, was für zwei weitere Treffer reicht. Danach gibt sich Viktoria Goch mit dem Resultat zufrieden und überläßt dem TSV Wa/Wa die Initiative. Die Hausherren bemühen sich redlich, zumindest den Ehrentreffer zu erzielen, aber selbst der bleibt Wachtendonk/Wankum verwehrt, wobei man ein paarmal sehr knapp daran vorbeischrammt.
Ausgetragen wird die Partie im brandneuen Sportpark Laerheide, auf den man beim TSV Wachtendonk/Wankum sehr stolz ist und der vor
wenigen Tagen mit einem Jugendturnier eingeweiht worden ist. Der Sportpark verfügt über einen Naturrasenplatz sowie einen - heute genutzten - Kunstrasenplatz mit Flutlicht, wobei es nach Auskunft von Einheimischen keinen klaren Haupt- und Nebenplatz gibt, sondern beide Plätze gelegentlich von der ersten Mannschaft genutzt werden sollen. Für die Leichtathleten ist mit einer Laufbahn rund um den Rasenplatz auch gesorgt, während die Kunstrasenspielfläche sehr eng konzipiert ist und es nur einen minimalen Abstand zu den Metallabgrenzungen Richtung Zuschauerbereich gibt, die (noch?) komplett werbefrei ist. Objektiv betrachtet handelt es sich tatächlich um eine recht nette Anlage, die allerdings auch völlig nüchtern gestaltet ist und eher funktionell als schön ist. Das dürfte auch daran liegen, daß man sparsam war und nur 1,2 Millionen Euro in den Sportpark investiert hat.
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